Fast hätte er es nicht geschafft
Extrem-Kiter überwindet den Atlantik
Der Portugiese Francisco Lufinha hat sich von einem Lenkdrachen quer über den Atlantik ziehen lassen. In 25 Tagen ist er von Lissabon bis in die Karibik gesegelt.
Der 38-Jährige will mit dieser Aktion unter anderem auf die Verschmutzung der Ozeane aufmerksam machen. Doch die Atlantik-Überquerung lief ganz anders als geplant. Warum der Extrem-Kiter es beinahe nicht geschafft hätte, zeigen wir ihnen oben im Video.
Lufinha: „Das war eine riesige Herausforderung“
Mit einem Kite-Boot von Lissabon bis Martinique: Der Portugiese Francisco Lufinha hat seine spektakuläre Solo-Tour rechtzeitig vor Weihnachten abgeschlossen. In 25 Tagen auf dem Wasser legte der Abenteurer eine Strecke von 6400 Kilometern zurück. Mit seinem Projekt wollte er aufzeigen, was man alles mit erneuerbaren Energien bewirken kann.
„Das war eine riesige Herausforderung“, sagte der 38-Jährige nach seiner Ankunft: „Es gab einige Probleme mit Wasser, das in das Boot und in das Batteriefach eindrang.“ Auch sind ihm teilweise Kites kaputtgegangen. Lufinha war ohne Beiboot unterwegs und schlief in einer kleinen Kabine.
Bereits am 3. November war er in Lissabon gestartet und erreichte fünf Tage später die kanarischen Inseln. Aufgrund ungünstiger Winde musste er bis zum 30. November auf La Palma ausharren, ehe er seine Fahrt in die Karibik fortsetzen konnte.
Nach 20 Tagen auf dem offenen Meer und pünktlich zu Weihnachten erreichte der Portugiese Lufinha die Küste von Martinique und konnte beweisen, dass man auch ganz alleine und nur mit einem Kite den Atlantik überqueren kann. (fgo/dpa)