Die Feuerwehr rettete ihn aus dem brennenden Haus
Sechsjähriger bei Hausbrand in Sickte lebensgefährlich verletzt

Tragischer Vorfall in Sickte: Zwei Kinder sind bei einem Hausbrand in einer Wohnstraße im Landkreis Wolfenbüttel am Montagabend verletzt worden. Ein sechsjähriger Junge ist mit lebensgefährlichen Verletzungen in eine Klinik nach Hannover geflogen worden. Ein sechsjähriges Mädchen, das sich ebenfalls in dem Haus befand, wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus nach Braunschweig gebracht, wie die Polizei Wolfenbüttel auf RTL Nord-Anfrage bestätigte. Sie wurde laut Polizei jedoch bereits wieder entlassen. Der Junge schwebt auch am Mittwoch noch in Lebensgefahr.
Die Kinder wurden von einer 51-Jährigen betreut
Betreut wurden die Kinder laut Polizei von einer 51-Jährigen. „Die Frau hat keine Verletzungen durch den Brand erlitten, wurde aber aufgrund der Gesamtumstände in ein Krankenhaus gebracht“, so Sprecher Frank Oppermann vom Polizeikommissariat Wolfenbüttel zu RTL Nord. Ein Übergreifen des Feuers auf benachbarte Gebäude konnte ersten Informationen nach verhindert werden.
Feuerwehr rettet Jungen aus brennendem Haus
Die Einsatzkräfte konnten den kleinen Jungen aus dem brennenden Haus befreien, bestätigt Andreas Bode, Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Sickte. Im Gespräch mit RTL Nord sagt er: „Beim Eintreffen der Einsatzkräfte waren die das Mädchen und die Frau bereits draußen.“
Die Feuerwehr wurde demnach gegen 21.15 Uhr am Abend alarmiert, war mit mehreren Feuerwehren der umliegenden Gemeinden und insgesamt rund 120 Kräften vor Ort. Da der Bereich der Eingangstür und das Treppenhaus bereits in Flammen standen, konnten die Einsatzkräfte den Sechsjährigen nur in kompletter Schutzausrüstung aus dem brennenden Haus retten. Der Junge befand sich im Obergeschoss des Gebäudes. Um 2.10 Uhr am Dienstagmorgen war der Brand gelöscht.
Die Feuer-Ursache sei bisher ungeklärt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Weitere Einzelheiten seien Gegenstand der Ermittlungen und waren am Dienstagmorgen noch nicht bekannt. (dpa/sis)