Kinderwunsch wird zum Albtraum

Fehlgeburt in der 20. Woche: Britische Schwimm-Legende trauert um totes Baby

Mit diesem Bild teilte Rebecca Adlington erfreut mit, dass sie erneut schwanger ist.
Mit diesem Bild teilte Rebecca Adlington erfreut mit, dass sie erneut schwanger ist.
instagram/beckadlington

Wie hält sie das nur aus?
Bei dieser Nachricht muss man erst einmal kräftig schlucken. Rebecca Adlington (34) wünscht sich so sehr ein drittes Kind. Doch aus dem Traum wird ein Albtraum. Die Schwimm-Legende verliert ihr Baby während der Schwangerschaft.

Rebecca Adlington: „Wir werden sie immer lieben und uns immer an sie erinnern“

Die herzzerreißende Nachricht teilt die 34-Jährige auf Instagram mit. „Mir fehlen im Moment wirklich die Worte, aber leider waren wir diese Woche zum 20-Wochen-Scan und es wurde kein Herzschlag festgestellt.“

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Daher musste sie ihr Baby tot gebären. „Ich habe unseren Engel Harper am Freitag um 19 Uhr zur Welt gebracht. Wir haben sie gehalten und Zeit mit ihr verbracht. Wir werden sie immer lieben und uns immer an sie erinnern.“

 BBC Sports Personality of the Year 2022 - Manchester Rebecca Adlington and Andy Parsons arriving at the BBC Sports Personality of the Year 2022, MediaCityUK, Manchester. Credit: Doug Peters/EMPICS PUBLICATIONxNOTxINxUKxIRL Copyright: xDougxPetersx 70351147
Rebecca Adlington und ihr Mann Andy Parsons.
Imago Sportfotodienst

Adlington kann nicht so tun, als gehe es ihr gut

Obwohl sie sich eigentlich noch nicht bereit dafür fühle, habe sie die traurige Nachricht mitgeteilt. „Ich kann nicht so tun, als ging es mir gut oder ein Lächeln vortäuschen“, schreibt Adlington weiter. Daher habe sie sich zu dem Schritt entschieden. „Wir sind wirklich untröstlich. Unser wunderschönes Mädchen. Ruhe in Frieden.“

Zudem schickt die Zweifach-Mama noch eine rührende Liebeserklärung an ihren Mann Andy Parsons, den sie 2021 heiratete, hinterher: „Seine selbstlose Unterstützung, Liebe und Hilfe sind wirklich erstaunlich. Ohne dich hätte ich nicht überleben können.“

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Erste Fehlgeburt belastete das Paar schwer

Gemeinsam wird sich das Paar in den kommenden Wochen und Monaten viel Kraft geben müssen. Und das mehr denn je.Denn es ist bereits der zweite schwere Schicksalsschlag, den die Familie verkraften muss. Vor etwas mehr als einem Jahr erlitt die einstige Profischwimmerin, die bei den Olympischen Spielen 2008 zwei Goldmedaillen gewann, schon einmal eine Fehlgeburt. Damals mussten sie und Parsons sich in der zwölften Woche für immer von ihrem ungeborenen Baby verabschieden.

Die Fehlgeburt belastete das Paar schwer. Vor allem Adlington fühlte sich lange Zeit „verantwortlich“ für die Fehlgeburt. „Auch wenn es nicht meine Schuld war.“

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Dann der Hoffnungsschimmer. Im September teilte die ehemalige Olympionikin mit einem Familienbild erfreut mit, dass sie erneut schwanger ist. „Unser eigenes Stückchen Magie. Baby Nummer drei ist unterwegs“, schrieb sie zu niedlichen Babybauchbildern aus dem Disneyland, auf denen die ganze Familie zu sehen ist.

Der Traum vom dritten Kind sollte sich auf tragische Weise aber erneut nicht erfüllen. (pol)