Ob hier auch Doping-Kontrollen stattfinden?Hier winkt der Pimper-Pokal! Schwede lädt zur Sex-Europameisterschaft

Sport ist Mord, zumindest für manch einen. Doch dieses Event könnte eventuell auch Sportmuffeln gefallen. Denn ein schwedischer Sex-Verband lädt zur Sex-Europameisterschaft ein. Außerdem will der Vorsitzende des Verbandes, dass Sex genauso wie jede andere Sportart eingestuft wird, bei der Sportler an Wettkämpfen teilnehmen und trainieren können.
Dragan Bratic will, dass Sex als offizielle Sportart anerkannt wird
Haben Sie am 8. Juni schon etwas vor? Falls nicht, an dem Tag sollen in Schweden die europäischen Sex-Meisterschaften stattfinden. Damit wirbt zumindest die Schwedische Sex Föderation (SSF) auf ihrer Internetseite. Interessierte haben die Chance, sich per Mail anzumelden. Ahja. Ob da dann auch Doping-Kontrollen durchgeführt werden?
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Für alle, die nicht aktiv mitmachen und lieber zuschauen wollen, wird das Ereignis live im Netz übertragen. Heijeijei. Aber wie um Himmels Willen kommt man denn auf so eine Idee? Dahinter soll der schwedische Stripclub-Besitzer Dragan Bratic stecken. Er soll auch der Vorsitzende der Schwedischen Sex Förderation sein. Und er verfolgt einen weiteren großen Plan. Er will, dass Sex als offizielle Sportart anerkannt wird. Klingt komisch, aber genau das fordert der Stripclub-Besitzer, wie diverse schwedische Medien berichten.
Joa, eine ausgiebige Akrobatik zwischen den Laken kann ja durchaus für den ein oder anderen sehr anstrengend sein. Und für manch einen grenzt das erotische Liebesspiel bestimmt hin und wieder auch an eine sportliche Höchstleistung. Aber eine offizielle Sportart? Bratic meint es ernst und hat bereits im Januar einen Antrag beim nationalen Sportverband eingereicht.
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Alle Mitglieder müssen einen Lehrplan absolvieren
Auf der offiziellen Webseite Swedish Sex Federation heißt es: „Mit über 30 Verbänden und über 3.000 aktiven Mitgliedern in Schweden ist die SSF der führende Akteur in Sachen Sextraining und Sexwettbewerbe.“ Ahja. Sich jedoch einfach mal so eben in besagtem Verein anmelden und voller Tatendrang sportlich aktiv werden, ist nicht so einfach.
Denn: „SSF verlangt von allen Mitgliedern, dass sie den Lehrplan absolvieren und gute Kenntnisse im theoretischen Teil nachweisen, bevor sie zum praktischen Teil übergehen.“
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Dazu eigne sich als „wichtiges Hilfsmittel für den Beginn der Ausbildung das ausgewählte Buch Kama Sutra, das vor fast 2.000 Jahren geschrieben wurde“. Natürlich gilt es im praktischen Teil, wie in jeder anderen Sportart auch, Regeln zu beachten. Diese kann man ebenfalls der Seite entnehmen. Desweiteren gehören zum Sex-Sport 16 Disziplinen. Und falls Sie es nicht wussten: Frauen seien laut des Verbandes den Männern „im Sex als Sport überlegener als in jeder anderen Sportart“.
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Wird Sex nun tatsächlich als offizielle Sportart anerkannt?
Aber was hält denn nun eigentlich der Sportverband von der, sagen wir mal, leicht obszönen Idee, den Matratzensport offiziell zu machen? Machen wir es kurz: Dragan Bratics Vorhaben ist gescheitert.
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Denn der Vorsitzende des schwedischen Sportverbandes, Björn Eriksson, ist von dem Vorschlag alles andere als begeistert. Er ist der festen Überzeugung, dass Sex nicht zu ihrem Geschäft gehört und hat dem schwedischen Nachrichtenmagazin Efter Fem gesagt, dass es zu diesem Antrag ein „einstimmiges Nein“ geben wird. (kko)