Tier büxte aus
Schrei um Hilfe aus 20 Metern Höhe: Wie die Feuerwehr Papagei Coco befreite

Da hat aber jemand ganz schön Glück gehabt!
Papagei Coco scheint es in einer Gartenkolonie in Lehrte (Region Hannover) zu eintönig geworden zu sein. Kurzerhand entscheidet er sich für einen Ausflug – allerdings ohne Rücksprache mit seinem Besitzer. Nicht nur das, zudem hat sein Abstecher ins Grüne dramatische Folgen.
Coco steckte im Baum fest
Sein Spazierflug fängt gemütlich an, doch hat ein jähes Ende. Der Ara verfängt sich mit seiner Leine in den Ästen einer Eiche, und das auf rund 20 Metern Höhe. Er sitzt fest! An das Fortführen seines Streifzugs ist nicht zu denken. Er versucht mit Papagei-Rufen auf sich aufmerksam zu machen, damit jemand zu Hilfe eilt. Und er hat Glück! Ein Anrufer meldet den festsitzenden Papageien bei der Feuerwehr.
Lese-Tipp: Oh Schreck, der Papagei ist weg! Wo ist er hingeflogen?
Im Video: Papagei Jacqueline geht sogar mit Einkaufen!
Papagei konnte mit Drehleiter gerettet werden
Zwei Feuerwehrfrauen aus der Ortsfeuerwehr Hämelerwald, die auf Tierrettung spezialisiert sind, zögern nicht lang und bahnen sich mit einer Drehleiter den Weg zu Coco. Sie können ihn schließlich befreien und seelenruhig auf dem Arm nach unten bugsieren. Spätestens bei der Übergabe an den Besitzer wird klar: Coco ist offenbar ziemlich abenteuerlustig! Denn er sei bereits seit drei Tagen verschwunden. In der Zeit hat er vermutlich einige Fans gewonnen: Rund 80 Schaulustige fiebern während der Rettungsaktion am Straßenrand mit und applaudieren, als Coco schließlich unverletzt und sichtlich glücklich unten ankommt. (kho)