Er wollte sein Schlauchboot retten
Nichtschwimmer (42) ertrinkt in Lütauer See

Nichtschwimmer will Schlauchboot aufhalten und ertrinkt!
Schock für die Badegäste am späten Montagabend (17. Juli): Eine Freundesgruppe genießt die sommerlichen Abendstunden am Lütauer See in Mölln (Schleswig-Holstein), mit dem Schlauchboot geht es immer wieder raus aufs Wasser. Als das Boot plötzlich wegtreibt, springt ein 42-Jähriger hinterher. Er taucht nicht wieder auf!
Schlauchboot wird Nichtschwimmer zum Verhängnis
Das Unglück ereignet sich gegen 18.40 Uhr. Wie die Polizei Ratzeburg mitteilt, springt der Mann von einem Steg ins Wasser, um das abtreibende Boot aufzuhalten. Das Verhängnisvolle: Er ist Nichtschwimmer. Nach dem Sprung in den See taucht der 42-Jährige minutenlang nicht mehr auf, seine Freunde alarmieren umgehend die Einsatzkräfte.
Ein Großaufgebot der Feuerwehren aus Mölln und Ratzeburg sowie der DLRG aus Mölln, Ratzeburg, Büchen und Oberelbe trifft wenig später am Lütauer See ein und macht sich mit Booten, Tauchern und Unterwasserdrohnen direkt auf die Suche nach dem Vermissten.
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Alle Reanimationsversuche scheitern
Es vergehen 50 Minuten, bis sich die traurige Vermutung bestätigt: Gegen 19.30 Uhr wird der Mann gefunden, alle Reanimationsversuche der Einsatzkräfte bleiben ohne Erfolg. Die Kriminalpolizei Ratzeburg hat inzwischen ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet, Hinweise auf ein Fremdverschulden gibt es nicht. (hzi)