Fleißige Reinigungshelfer Saugroboter oder Akkusauger: Welches Modell passt zu wem?

Für einen sauberen Haushalt ist ein Staubsauger unverzichtbar: Doch welches Akku- oder Roboter-Modell passt zu wem?
Staubsaugen gehört für die meisten zu den eher lästigen Aufgaben im Haushalt: Zuerst muss das schwere Gerät aus dem Schrank geholt werden und dann fängt die ewige Suche nach einer freien Steckdose an. Die logische Lösung ist der Umstieg auf einen kabellosen Akkusauger oder einen Saugroboter – doch welches Modell passt zu welchem Haushalt am besten?
Akkustaubsauger: Praktisch für den Haushalt mit Kind und Hund
Akku-Staubsauger funktionieren wie normale Staubsauger, doch sind sie durch ihr fehlendes Stromkabel handlicher und kleiner. Dank des eingebauten Akkus sind sie jederzeit einsatzbereit und können mühelos auf Treppen oder sogar für den Balkon genutzt werden. So lassen sich auch Tierhaare und Sandreste, die von Kindern ins Haus geschleppt wurden, mühelos wegsaugen. Der Akku ist im Handstück integriert, was die Modelle etwas schwerer in der Hand macht – durchschnittlich liegt das Gewicht bei etwa fünf Kilogramm.
Die meisten Akkusauger sind beutellos und haben ein Fassungsvermögen von etwa 500 bis 750 Millilitern. Das bedeutet, dass sie öfter geleert werden müssen als Sauger mit Beuteln – sie aber auch umweltfreundlicher sind.
Unser Tipp: Der Bosch Unlimited 8 Gen2* schnitt im Check der Stiftung Warentest gut ab. Bei Ebay kostet er rund 430 Euro. Das ist eine stolze Summe, die jedoch gerechtfertigt ist: Die maximale Betriebsdauer liegt bei 45 Minuten, es gibt drei Saugstufen und das Gerät kommt mit vier verschiedenen Bürstenaufsätzen. Lediglich Ecken und Kanten kann der Bosch-Sauger nur befriedigend reinigen, so die Warentester.
Eine günstigere Alternative ist zum Beispiel der Xiaomi BHR6185EU Akkusauger*. Das Volumen des Staubbehälters ist tatsächlich 200 Milliliter größer und die maximale Laufzeit beträgt 60 Minuten. Allerdings hat das Modell laut Stiftung Warentest größere Schwierigkeiten, groben Schmutz zu beseitigen und Ecken und Kanten zu erreichen.
Die Vorteile eines Akkusaugers auf einen Blick:
Platzsparend zu verstauen
Flexibel nutzbar ohne Stromkabel
Handlicher und oft kleiner als ein Staubsauger mit Stromkabel und Schlitten
Hohe Saugkraft, daher ideal für Haushalte mit Tieren und Kindern
Saugroboter als kleine Alltagshelfer – nicht nur für Technik-Fans geeignet
Für alle, die häufig nicht die nötige Zeit oder Motivation für eine gründliche Reinigung finden, oder die schon die Vorstellung gruselt, selbst den Sauger zu schwingen, ist ein Saugroboter genau das Richtige – der smarte Helfer für kleine Haushalte. Die Reinigungshelfer werden immer beliebter. Warum? Die intelligenten Saugroboter können selbstständig durch die Zimmer und Flure fahren und dabei Schmutz aufsaugen. Dank eingebauter Sensoren können viele Modelle auch Hindernissen ausweichen, ohne sie anzufahren.
Allerdings gibt es eine kleine Einschränkung: Bei Saugrobotern handelt es sich um einen reinen Oberflächen-Sauger. Das bedeutet, dass nur der Fußboden sauber wird, aber schmale Ecken, Fußleisten, Treppenstufen oder Polstermöbel für ihn unzugänglich bleiben. Der Roboter erledigt jedoch das Gröbste und ihr könnt an den benötigten Stellen selbst nachhelfen.
Die Preis-Spanne bei Saugrobotern liegt zwischen 100 Euro und 1.500 Euro – riesig! Das eine perfekte Modell gibt es allerdings nicht, denn jeder Saugroboter bringt seine Vor- und Nachteile mit sich. Dabei sind vor allem die Bauhöhe, Lautstärke, Saugleistung und Hindernisbewältigung wichtig. Ein sehr günstiges Modell ist der Medion X10 SW 2-in-1-Saugroboter* mit integrierter Wischfunktion. Ausgestattet mit einer Teppicherkennung schafft er es sogar, Kanten bis 18 Zentimeter hochzuklettern – und das alles laut Hersteller für mindestens 82 Minuten. Seine Schwäche hat er laut Chip darin, Hindernisse zu umfahren. Daher unser Tipp: Räumt dem Medion-Saugroboter so gut es geht den Weg frei.
Ein Modell, das bei Chip als Testsieger mit „sehr gut“ (1,3) abschnitt, ist der Dreame L20 Ultra Complete Saugroboter*. Der smarte Reinigungshelfer mit Wischfunktion hat Hindernisse im Blick und bietet laut dem Test eine starke Saug- und Wischleistung sowie extra Funktionen. Alle Einstellungen sind bei dem Modell per App steuerbar, was das Putzen noch etwas einfacher gestaltet.
Die Vorteile eines Saugroboters auf einen Blick:
Zeitsparend durch automatische Reinigung
Klein und platzsparend
Steuerung häufig via App, programmierbar
Akkusauger oder Saugroboter – die richtige Kombination ist wichtig
Lese-Tipp: So geht Fensterputzen ganz leicht, ohne Schlieren
Beide Gerätearten haben ihre Vor- und Nachteile im Haushalt – doch zusammen sind sie die ideale Unterstützung. Der Akkusauger reinigt Ecken, an die der Saugroboter nicht ankommt. Andersherum kann der Saugroboter schonmal die Vorarbeit leisten, wenn die Zeit mal etwas knapp wird. Wer sich allerdings nur für einen Staubsauger entscheiden möchte: Akkusauger sind die richtige Wahl für Haushalte mit Kindern und Tieren, da sie saugstärker sind als die Reinigungsroboter. Ein Saugroboter lohnt sich für diejenigen, die den Haushaltsputz mit so wenig Aufwand wie möglich erledigen möchten.
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