Klare Sicht Fensterputzen leicht gemacht: So geht es ganz ohne Schlieren

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Mit diesem Zubehör werden die Fensterscheiben strahlend sauber: Wir zeigen, wie es richtig funktioniert.
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Schluss mit den lästigen Streifen auf der Fensterscheibe: So wird’s schlierenfrei.
Klare Sache: Fensterputzen gehört nicht zu den Lieblingsaufgaben im Haushalt. Doch mit der richtigen Technik lassen sich Schmutz und Fett mühelos und streifenfrei entfernen. Von traditionellen Hausmitteln bis hin zu modernen Fenstersaugern gibt es einige Tipps für einen klaren Durchblick ohne großen Aufwand.

Fensterputzen: Zubehör für den klaren Durchblick

Fensterputzen gilt oft als zeitraubend, ermüdend – und das Ergebnis ist nicht immer zufriedenstellend. Glücklicherweise geht das auch anders: Mit dem richtigen Zubehör verschwinden störende Schlieren, Streifen und Kalkablagerungen fast wie von selbst.

Ein Gerät, das alle Arbeitsschritte für streifenfreie Scheiben vereint, ist ein Fenstersauger*. Das Modell von Bosch wischt die Scheiben feucht ab und saugt das schmutzige Wasser direkt mit auf. Gesammelt wird es in einem Behälter am Gerät – so bleibt euch mehr Zeit für andere Aufgaben im Alltag. Pluspunkt: Das Gerät gibt es bei Amazon gerade mit einer Ersparnis von 29 Prozent gegenüber der UVP für knapp 60 Euro. Eine Alternative ist der Fenstersauger Nemo von Leifheit*, der glatte Flächen wie Fenster, Spiegel und Fliesen mit seiner automatischen Saugfunktion säubern soll.

Weiteres Zubehör für schlierenfreie Scheiben:

Zuerst solltet ihr die Fensterrahmen und das Fensterbett mithilfe eines Handbesens* reinigen. Der grobe Schmutz wie Blätter und Spinnweben muss weg. Anschließend geht’s ans Einseifen – hierfür die Fensterscheiben gründlich einreiben. Dabei kommt es auch auf das richtige Reinigungsmittel an: Wasser und Seife allein sind oft nicht ausreichend, um hartnäckigen Schmutz gründlich zu entfernen und sorgen zudem für die unschönen Streifen auf dem Glas. Stattdessen sind hochkonzentrierte Reinigungsmittel wie Fensterreiniger oder Essig-Konzentrat eine gute Wahl.

Essig ist besonders wirksam bei der Beseitigung von Kalkablagerungen und den damit verbundenen Flecken. Die hochkonzentrierten Reinigungsmittel verleihen den Oberflächen zudem einen zusätzlichen Glanz und lassen sie wie neu aussehen.

Das Einseifen kann entweder mit einem Schwamm oder bei schwer erreichbaren Ecken mit einem ausziehbaren Wisch-Stab passieren – so kommt ihr auch bei hohen Fenstern an die dreckigen Stellen. Sie funktionieren wie eine Armverlängerung, mit einem Wischlappen an der Spitze, und ermöglicht das Saubermachen, ohne auf eine Leiter steigen zu müssen.

Anschließend befreit ihr möglichst zügig die Fenster mit einem Abzieher in geraden Bahnen von oben nach unten von der Schaumlösung.

Zum Schluss könnt ihr das heruntergetropfte Wasser vom Fensterrand und dem Abzieher mit einem fusselfreien Mikrofasertuch* entfernen. Wer sich an diese Schritte hält, kann sich über saubere Fenster ohne Schlieren freuen.

Tipp: Am besten sucht ihr euch einen bewölkten Tag aus, da direktes Sonnenlicht dazu neigt, die Scheiben zu schnell trocknen zu lassen, was wiederum Streifenbildung fördert.

Dieses Mittel aus dem Bad soll ebenfalls für blitzblanke Scheiben sorgen?

Das geheime Putzmittel aus dem Badezimmer ist Shampoo. Es hat nämlich einen ähnlichen Effekt wie Glasreiniger, da es in der Regel Tenside, Glycerin und Alkohol enthält. Diese Inhaltsstoffe sind in der Lage, Fett und Schmutz zu lösen. Befüllt dafür einen Eimer mit lauwarmem Wasser und gebt etwa drei Spritzer mildes Shampoo hinzu. Die Lösung gut durchmischen und gleichmäßig auf der Scheibe verteilen.

Wer keine Lust oder die nötige Zeit hat, jedes Fenster von innen und außen einzeln zu putzen, der greift zum Fensterputzer* von Baffect. Durch Magneten werden die Reiniger auf beiden Seiten des Fensters gehalten. Sobald ihr also einen bewegt, bewegt sich das Gegenstück mit – so müsst ihr aktiv nur eine Fensterseite putzen, und die andere reinigt sich somit ganz automatisch.

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Weitere Tipps für noch mehr Durchblick

  • Beim Putzen ist ein sicherer Stand unerlässlich. Wenn ihr auch mit einem Stab-Wischer nicht ankommt, dann hilft nur noch eine Leiter. Stellt dabei sicher, dass eine zweite Person euch festhält – vermeidet unter allen Umständen wackelige Stühle.

  • Wascht die Mikrofasertücher in der Waschmaschine nicht mit Weichspüler, da dieser Seifenrückstände auf dem Lappen hinterlassen kann, die beim nächsten Reinigen zu unschönen Streifen führen.

  • Für hartnäckige Verschmutzungen wie Vogelkot ist ein Schaber für Cerankochfelder geeignet. Wenn ihr ihn flach ansetzt, dann entfernt er groben Schmutz von den Scheiben, ohne sie zu zerkratzen.

  • Wer gezwungen ist, die Fenster bei kaltem Wetter zu putzen, kann in das Putzwasser einen kleinen Schuss Frostschutzmittel hinzugeben. So friert das Wasser nicht direkt ein, und ihr könnt in Ruhe putzen.

Fenster richtig putzen: Wann und wie oft?

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Bei den meisten steht das Putzen von Fenstern an erster Stelle, wenn es um den Frühjahrsputz geht. Logisch ist: Fenster werden geputzt, wenn sie dreckig sind – doch so einfach ist es dann doch nicht. Denn im Sommer sorgen Staub und Pollen für Verschmutzungen, während im Herbst und Winter schlechtes Wetter die Fenster trübt.

Grundsätzlich kann man sich aber merken: Die Fenster sollten zweimal im Jahr einer Grundreinigung unterzogen werden. Am besten eignet sich dafür der Frühlingsbeginn und dann noch einmal der Herbstanfang. So könnt ihr sicher sein, dass das Wischwasser nicht gefriert, aber auch nicht zu schnell trocknet und so Schlieren auf den Fenstern hinterlässt.

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