Scheidung von Prinz Andrew, Medienhölle & Verbannung

Sarah Ferguson: "Ich war die am meisten verfolgte Frau der Königsfamilie"

Sarah Ferguson attends Annual Charity Day Hosted by Cantor Fitzgerald and BGC at BGC Partners, INC on September 11, 2014 in New York City
Sarah Ferguson spricht über die "Medienhölle".
picture alliance / Geisler-Fotop, Dennis Van Tine/Geisler-Fotopres

Fergie leidet noch immer unter der "Medienhölle"

Aus dem royalen Märchen wurde ein Albtraum: Im Interview mit dem französischen Magazin „Madame Figaro“ sprach Sarah „Fergie“ Ferguson (62) über ihre Rolle in der britischen Königsfamilie und offenbarte, wie sehr sie immer noch unter der unvorstellbaren „Medienhölle“ leide, die nach der Scheidung von Prinz Andrew (61) entfachte.

Ehe mit Prinz Andrew war Segen und Fluch zugleich

Ihre Heirat in das britische Königshaus sei Segen und Fluch zugleich gewesen, erklärt die Mutter von Prinzessin Beatrice (33) und Prinzessin Eugenie (31). Was einst wie ein Märchen begann, sollte allerdings nicht lange andauern: Prinz Andrew und sie gaben 1992, nach nur sechs Jahren Ehe, die Trennung bekannt – 1996 folgte die offizielle Scheidung. Besonders pikant: Kurz vor der offiziellen Bekanntgabe der Trennung durch den Palast, veröffentlichte die „Daily Mail“ Aufnahmen von ihr im Frankreichurlaub, auf denen sie einen anderen Mann küsste.

"Ich war vielleicht die am meisten verfolgte Frau in der Geschichte des Königshauses, aber ich bin immer noch da", ordnet Fergie diesen Teil ihres Lebens aus heutiger Sicht im Gespräch mit dem französischen Magazin ein. Noch heute leide sie unter der schrecklichen Hetzjagd, die daraufhin ins Rollen kam. Besonders in Anbetracht dessen, dass Lady Diana (†36) während einer fatalen Paparazzi-Verfolgungsjagd einst tödlich verunglückte, ist diese Aussage allerdings eher fragwürdig.

Aus der Königsfamilie verbannt

Nicht nur die Presse habe sich nach der Trennung auf sie gestürzt, auch die Königsfamilie habe ihr enorm zugesetzt, Prinz Philipp (†99), der verstorbene Ehemann von Queen Elizabeth II (95), habe sie aus dem Leben der royalen Familie komplett verbannen wollen. Tatsächlich habe er sie ganze 26 Jahren gemieden und sei ihr erst bei der Hochzeit ihrer Tochter Eugenie im Jahr 2018 erneut persönlich gegenüber getreten.

Anzeige:

Empfehlungen unserer Partner

Fergie hält zu Prinz Andrew

Trotz alledem pflegt die 62-Jährige ein freundschaftliches Verhältnis zu ihrem royalen Ex-Ehemann. Sogar im aktuellen Skandal um Andrews Verwicklungen in die perversen Machenschaften des verstorbenen Multimillionärs und Sex-Straftäters Jeffrey Epstein (†66) ist sie an seiner Seite. Womöglich liegt es daran, dass Sarah Ferguson nur zu gut weiß, wie sich das anfühlt.

Ihre Stärke trotz aller Niederlagen erklärt sich Fergie folgendermaßen: „"Ich habe immer daran geglaubt, dass alles möglich ist. In meinem Erbe gibt es diese DNA des Schilfrohrs, das sich nicht biegt" (sfi)