Er brauchte vier Operationen, um zu überleben

Schwer verletzter Bob-Anschieber nach Horror-Sturz „zusammengeflickt“

Sandro Michel hatte großes Glück im Unglück!
Sandro Michel hatte großes Glück im Unglück!
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Bob-Unfall endet beinahe in einer Tragödie!
Der Schweizer Sandro Michel hat großes Glück im Unglück gehabt. Zwei Wochen nach seinem Horror-Sturz gibt der Bob-Anschieber erstmals Einblicke in seinen Gesundheitszustand – und verrät, wie knapp er mit dem Leben davongekommen ist.
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Sandro Michel: „Ich hatte großes Glück im Unglück“

Unter dem Titel „Zwei Wochen und vier Operationen später“ postet Michel auf Instagram mehrere Bilder. Darunter ein Bild vom Helikopter, der ihn nach dem verheerenden Sturz in Altenberg mit seinen lebensgefährlichen Verletzungen in die Uniklinik nach Dresden flog. Ein weiteres Foto zeigt ihm im Krankenbett, glücklich hebt er beide Daumen.

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Dass er das noch kann, ist alles andere als selbstverständlich. Denn sein Leben hing am seidenen Faden. „Bis heute waren vier Operationen nötig, um mein Überleben zu sichern und mich wieder einigermaßen zusammenzuflicken“, schreibt Michel, der froh ist, mit dem Leben davongekommen zu sein. „Ich denke, ich hatte großes Glück im Unglück und kann/muss glücklich sein, heute diesen Post schreiben zu dürfen.“

Bob-Anschieber dankt den Ärzten und seiner Familie

Weiter verrät Michel, dass die letzten zwei Wochen nicht einfach für ihn waren – und gibt einen Einblick in seine Leidenszeit. „Nach einem schweren Unfall im Eiskanal von Altenberg lag ich eineinhalb Wochen auf der Intensivstation in Dresden. Zurzeit bin ich wieder in der Schweiz im Spital.“

Zugleich dankt er den professionell und schnell vor Ort handelnden Nothelfern. „Speziell möchte ich mich riesig bei meinen Ärzten, Swiss Sliding, Familie, Freundin und meinem Team bedanken!“ Sie alle waren für ihn da, unterstützten ihn in einer Zeit, als er sie am meisten gebraucht habe.

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Anschieber Michel hatte sich beim Trainingssturz des Schweizer Bob-Teams am 13. Februar in Altenberg schwere Verletzungen im Brustkorb und Beckenbereich zugezogen. Der 210 Kilogramm schwere Schlitten war im Zielbereich unkontrolliert zurück in die Bahn gerutscht und hatte den herausgeschleuderten liegenden Michel mit voller Wucht getroffen.

In seiner Heimat Schweiz kann sich Michel nun voll und ganz auf seine Reha fokussieren. (pol/dpa)