Grund ist ein giftiges PflanzenschutzmittelSchwere gesundheitliche Schäden möglich: Rückruf von Paprika bei Netto, Rewe, Edeka

Paprikaschoten in rot, gelb und grün
Derzeit wird in verschiedenen Supermärkten tiefgefrorene Paprika zurückgerufen.

Derzeit wird in verschiedenen Supermärkten tiefgefrorene Paprika zurückgerufen. Grund für den Rückruf ist ein giftiges Pflanzenschutzmittel, das in dem Gemüse enthalten sein könnte.

Chlorpyrifos ist EU-weit verboten

Betroffen sind demnach „Rote und gelbe Paprika Parilla, gegrillt - Scheiben von Ardo N.V.“ mit dem Mindesthaltbarkeitsdatum 31. März 2023 und der Losnummern 710271, verkauft zwischen dem 6. Oktober 2020 und dem 4. Februar 2021. Laut dem Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit soll das Gemüse mit dem Pflanzenschutzmittel Chlorpyrifos verunreinigt und dadurch gesundheitsschädlich sein.

Chlorpyrifos ist EU-weit verboten. Das Pflanzenschutzmittel steht im Verdacht, Erbgut und Nerven von Kindern zu schädigen. Im Mutterleib soll sich das Mittel negativ auf die Entwicklung des Gehirns von Babys im Mutterleib auswirken. Wegen seiner toxischen Wirkung sollten Sie die zurückgerufene Paprika keinesfalls verzehren.

Produkt wurde in 8 Bundesländern verkauft

Dieses Produkt ist vom Rückruf betroffen:

  • Produkt: "Grilled red & yellow peppers parilla, slices" / "Rote und gelbe Paprika Parilla, gegrillt, Scheiben", 1.000 Gramm-Packung

  • Hersteller: Ardo N.V.

  • Losnummer: 710271

  • Mindesthaltbarkeitsdatum: 31.3.2023

Das Produkt wurde in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen verkauft.