RTL-Forsa-Umfrage
Vor der Osterfeier auf Corona testen? Die meisten sagen "Nein"

Erwartet uns nach Ostern ein Corona-Fiasko? Geht es nach der aktuellen Forsa-Umfrage, die im Auftrag der Mediengruppe RTL durchgeführt wurde, ist das nicht unwahrscheinlich. Denn: Jeder Dritte denkt nicht daran, seine Osterpläne aufgrund der aktuellen Einschränkungen zu ändern. Und: Rund die Hälfte der Befragten plant ein Treffen außerhalb des eigenen Haushaltes, davon wollen sich aber nur 41 Prozent vorher auf Corona testen lassen, um niemanden mit dem Virus anzustecken.
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Ostern: Jeder Zehnte will sich mit Freunden und Bekannten treffen
Forsa hat die Deutschen gefragt, ob die aktuellen Maßnahmen im Kampf gegen die Pandemie Einfluss auf deren Osterpläne haben werden. 68 Prozent der Befragten antworteten mit „Ja“. Aber jeder dritte will sich nicht von den Corona-Regeln beeinflussen lassen. Etwa die Hälfte (51 Prozent) gibt an, die Ostertage alleine oder mit Mitgliedern des eigenen Haushalts verbringen zu wollen. 41 Prozent haben vor, sich auch mit Verwandten zu treffen. Mit Freunden und Bekannten will sich rund jeder Zehnte treffen.
Von denjenigen, die sich an den Osterfeiertagen auch mit Personen außerhalb ihres
Haushalts treffen möchten, geben 41 Prozent an, dass sie sich davor auf eine Ansteckung
mit dem Corona-Virus testen lassen. 57 Prozent wollen das nicht tun.
Die Mehrheit der Deutschen (55 Prozent) will in diesem Jahr auch keine Ostergeschenke machen. Und diejenigen, die etwas verschenken wollen, geben dafür mehrheitlich (73 Prozent) weniger als 50 Euro aus.
Gottesdienste zu Ostern: Rund 90 Prozent wollen nicht in die Kirche gehen
Nur jeder zehnte Befragte will in diesem Jahr an einem der Osterfeiertage in die Kirche gehen, sofern dies möglich ist. Die große Mehrheit (89 Prozent) hat dies nicht vor. Auch unter den Katholiken hat nur eine Minderheit (21 Prozent) vor, einen Gottesdienst zu besuchen. Bei den Protestanten wollen 14 Prozent den Gotteshäusern fernbleiben.
Rund zwei Drittel aller Befragten haben sich grundsätzlich gegen einen Präsenz-Gottesdienst ausgesprochen. Nach Meinung von 28 Prozent sollten Gottesdienste vor Ort stattfinden.