F300 von 1998 ist ungeschlagen

Schumi-Ferrari für MEGA-Summe versteigert

Formula One Expo, Austin, Texas, 15-17 June 2012. The 1998 Ferrari F300 of Michael Schumacher GER. Formula One Expo, Austin, Texas, 15-17 June 2012. PUBLICATIONxINxGERxSUIxAUTxHUNxONLY dne1218ju25
Der F300 von Michael Schumacher aus der Formel-1-Saison 1998 wurde versteigert.
Imago Sportfotodienst

Er ist unter Kennern ein richtiges Schätzchen, jetzt hat der legendäre Ferrari F300 von Michael Schumacher aus der Formel-1-Saison 1998 seinen Besitzer gewechselt. Bei einer Auktion erzielte der berühmte Bolide einen gigantischen Verkaufspreis.

"Rote Göttin" für über sechs Millionen Dollar verkauft

Seit dem vergangenen Wochenende stand beim Auktionshaus RM Sotheby’s mit dem F300 von Michael Schumacher aus der Formel-1-Saison 1998 ein ganz besonderes Schmuckstück im Schaufenster. Keine Woche später hat die "rote Göttin" eine neue Heimat.

Wie das Auktionshaus mitteilte, ist der Wagen, der 1999 von seinem bisherigen Besitzer direkt von Ferrari erworben wurde, für einen Verkaufspreis von 6,2 Millionen US-Dollar über die Theke gegangen. Wer den Zuschlag bekam, verriet RM Sotheby’s nicht.

Lese-Tipp: Bei Gänsehaut-Ehrung für Michael Schumacher kommen Ehefrau Corinna die Tränen

Vier Rennen - vier Mal ungeschlagen: Rekord!

Bekannt ist hingegen, was für einen einmaligen Boliden sich der Käufer bzw. die Käuferin sicherte. Der Wagen mit der Chassisnummer 187 ist nicht nur ein echter Hingucker, sondern auch ein Formel-1-Wagen, der seinesgleichen sucht.

Der F300 kam in der Saison 1998 zwar nur in vier Rennen zum Einsatz, blieb in diesen vier Rennen aber ungeschlagen. Laut RM Sotheby’s handelt es sich somit um das erfolgreichste und einzig ungeschlagene Ferrari-Chassis der Formel-1-Geschichte, das in mindestens drei Rennen eingesetzt wurde.

Lese-Tipp: Das muss Mick Schumacher für einen neuen Haas-Vertrag tun

Anzeige:
Empfehlungen unserer Partner

Schumacher zog im WM-Kampf den Kürzeren

Schumacher fuhr den Wagen bei den Rennen in Kanada, Frankreich, Großbritannien und Italien. Bei allen Grand Prix raste der Kerpener zum Sieg, Teamkollege Eddie Irvine stand jeweils ebenfalls auf dem Podest.

Hätte die Scuderia die Kombination F300 und Chassis 187 häufiger eingesetzt, wäre der Wagen womöglich auch als Schumis erster Weltmeister-Ferrari in Erinnerung geblieben. So reichte es für die deutsche Legende in der WM-Endabrechnung allerdings nur zu Platz zwei hinter dem Finnen Mika Häkkinen, der am Ende 14 Zähler mehr als Schumi auf dem Konto hatte. (sport.de/lgr)