Teamchef wird deutlich

Das muss Schumacher für einen neuen Vertrag tun

Formel 1 Testfahrten in Bahrain 2022 / 10.03.2022, Bahrain International Circuit, Sakhir, Formel 1 Testfahrten in Bahrain 2022 , im Bild Teamchef Günther Steiner Haas F1 Team, Mick Schumacher DEU, Uralkali Haas F1 Team *** Formula 1 Test Drives in Bahrain 2022 10 03 2022, Bahrain International Circuit, Sakhir, Formula 1 Test Drives in Bahrain 2022 , in picture Team Principal Günther Steiner Haas F1 Team , Mick Schumacher DEU , Uralkali Haas F1 Team nordphotoxGmbHx/xBratic nph00250
Günther Steiner und Mick Schumacher.
Imago Sportfotodienst

Wie geht es für Mick Schumacher in der Formel 1 weiter? Der 23-Jährige kämpft weiter für einen neuen Vertrag bei Haas. Eine Verlängerung beim US-Team könnte die die einzige Chance sein, um auch im nächsten Jahr in der Königsklasse des Motorsports an den Start gehen zu können. Nun hat Teamchef Günther Steiner deutlich gemacht, was Schumi jr. liefern muss, um ein neues Arbeitspapier zu erhalten.

Mick Schumacher hat noch neun Rennen Zeit

Die Zeit läuft langsam gegen Mick Schumacher. Die Sommerpause ist fast vorbei, neun Rennen sind in der Formel 1 nur noch zu fahren. In diesen muss er seinen Rennstall Haas davon überzeugen, dass er der richtige Fahrer für die Zukunft ist.

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Was Schumacher tun muss, um seinen Platz im Haas-Boliden zu sichern? Klare Ansage vom Teamchef: "Mehr Punkte einfahren", sagte Steiner dem Portal "GPFans".

Die nächste Gelegenheit bekommt der 23-Jährige am kommenden Sonntag im belgischen Spa (15 Uhr/RTL-Liveticker), wenn die Sommerpause nach einem Monat Pause endet.

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Dass Schumacher das Zeug dazu hat, bewies er vor allem im zehnten und elften Rennen seiner nunmehr zweiten Saison. In Silverstone fuhr er als Achter über die Ziellinie und brachte erstmals Punkte ein, in Spielberg bejubelte er anschließend mit Platz sechs seine bisher beste Platzierung in der F1-Karriere.

Kanada war der Game Changer

Die beiden Höhepunkte waren laut Steiner aber nicht der ausschlaggebende Punkt, an dem sein Schützling den Wendepunkt markieren konnte. Da Schumacher in der ersten Saisonhälfte zu oft selbstverschuldet in Unfälle verwickelt und der Druck spürbar angestiegen war, sei der Große Preis von Kanada so etwas wie der Brustlöser gewesen. Dort fuhr er im Qualifying auf Rang sechs und startete vielversprechend.

„Er war meiner Meinung nach etwas entspannter, auch wenn er dort keine Punkte einfuhr", so Steiner über das Kanada-Rennen, in dem Schumacher nach nur 18 Runden mit einem Defekt ausfiel. Warum es auf einmal lief, weiß der Teamchef allerdings "auch nicht. Ich habe keine Ahnung".

Rennfahrer seien schwer zu durchschauen, sagte der Südtiroler: "Sie setzen ein Pokerface auf." (msc/sport.de)