Große Sorge um René Weller
Regina Halmich: Daran werde ich mich für immer erinnern!
Die Größen des deutschen Boxsports sind jetzt in Gedanken bei René Weller!
Der neunmalige Deutsche Meister liegt im Sterben, jeder Tag könnte sein letzter sein. Bei RTL erinnert sich die ehemalige Boxweltmeisterin Regina Halmich an den Ex-Boxer und Lebemann – einen Typen mit Ecken und Kanten, wie sie sagt.
Regina Halmich sorgt sich um René Weller!
„Die Meldungen um seinen Gesundheitszustand lassen nichts Gutes ahnen“, sagt Halmich RTL. Die 46-Jährige weiß, dass René Weller seinen letzten Kampf kämpft – und der Tod sei ein nicht zu unterschätzender Gegner.
In Wellers Fall gibt es keine Hoffnung mehr. Allein die Frage nach dem „wann“ lässt die Menschen, die ihn lieben, „funktionieren“, wie seine Frau Maria RTL verrät. Aufopferungsvoll kümmert sie sich um ihren René, weicht nicht von seiner Seite.
Halmich nötigt dieser bedingungslose Einsatz großen Respekt ab. „Maria ist wirklich bewundernswert. Sie steht zu ihm und zeigt, dass sie nicht nur den berühmten Boxer, sondern auch den Menschen René liebt.“
Regina Halmich: Daran werde ich mich für immer erinnern!
Halmich erinnert sich an einen Boxer, der ein Garant für spannende Fights und schillernden Spektakel war. „Trotz seiner nicht so populären Gewichtsklasse, dem ‘Leichtgewicht’, füllte er Hallen. Unterschiedlichste Menschen wollten seine Kämpfe sehen, da war alles dabei. Vom Turnschuh bis zur Fliege.“
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Und er war erfolgreich. Weller wurde neunmal Deutscher Meister und Vize-Europameister bei den Amateuren sowie Deutscher Meister und zweimal Europameister der EBU bei den Profis. Er wurde fünfmal als Deutschlands Boxer des Jahres ausgezeichnet. In 55 Kämpfen als Profi feierte er 52 Siege, davon 24 durch K.o..
René Weller kein Schwiegermutter-Liebling
Außerhalb des Rings pflegte Weller seinen Ruf als Lebemann und Macho, der ihm den Spitznamen „der schöne René“ einbrachte. Sein schillerndes Leben hat aber auch Schattenseiten: Früher ein Box-Europameister, dann wegen Drogenhandels im Knast.
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„Sein Lebensstil machte ihn nicht unbedingt zum Liebling aller Schwiegermütter, er hatte Ecken und Kanten“, sagt Halmich. Doch dafür sei er ein „echter Typ mit Geschichte und vielen Geschichten“.
Sie mag diese Ecken und Kanten. Diese Geschichten. Lustig sei es mit ihm gewesen. Erinnern tut sie sich dabei vor allem an einen typischen Weller-Auftritt in den 90er-Jahren. Auf dem Weg nach Österreich zu einer Boxveranstaltung machte der Tross Halt an einer Raststätte. Und was macht Weller? „Er stieg aus, ging rein und fragte, ob jemand ein Autogramm will, schließlich ist er René Weller.“
Es ist nur eine von vielen Anekdoten, an die sich seine Weggefährten und Freunde immer erinnern werden.
