Urlaub endet wohl im Rollstuhl
Mallorca-Tourist springt am Ballermann ins Meer - querschnittsgelähmt!

Es ist eine der wichtigsten Baderegeln: Ein Mensch sollte nicht ins Wasser springen, wenn er oder sie nicht genau weiß, wie tief das Gewässer ist – oder ob sich dort gefährliche Felsen, Untiefen oder andere Hindernisse befinden. Genau diese Regel hätte ein 48-Jähriger auf Mallorca beachten sollen. Jetzt muss er die Insel höchstwahrscheinlich im Rollstuhl verlassen.
Russischer Tourist schlägt auf Felsen auf
Der Mann, ein russischer Tourist, soll sich auf der Höhe des Balneario 1 in Arenal Kopf voran ins Meer gestürzt haben, berichtet die Mallorca-Zeitung in Berufung auf „Cronica Balear“. Er übersah dabei wohl eine Reihe Felsen im Wasser, auf die er aufschlug. Nur noch mit den Armen konnte er sich an der Wasseroberfläche halten.
Ein Freund und ein Rettungsschwimmer zogen den Verunglückten schließlich aus dem Meer. Der Mann gab an, abseits der Hüfte kein Gefühl mehr im Körper zu haben, dann schwand auch das Gefühl im Oberkörper.
Ärzte diagnostizieren Querschnittslähmung
Die Ärzte diagnostizierten schließlich eine schwere Verletzung der Wirbelsäule. Sie befürchten, dass der Mann für den Rest seines Lebens querschnittsgelähmt sein wird.
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Badeunfälle dieser Art sind keine Seltenheit, weder auf Mallorca, noch in Deutschland. Daher sollten Schwimmer nie vergessen, vor einem Sprung ins kühle Nass sicher zu gehen, dass das Wasser tief genug und sich nicht etwas Felsen oder ähnliches an dieser Stelle befinden. Sonst drohen gefährliche Verletzungen bis hin zum Tod. (eon)