Schwere Entscheidung aus Pflichtbewusstsein

Corgis waren ihre Leidenschaft! Warum die Queen trotzdem vor 10 Jahren mit der Zucht aufhörte

Königin Elizabeth II. wird im Jahr 2005 von Corgi-Fans und deren Hunden  in Edmonton begrüßt
Corgis konnten Königin Elizabeth II. immer ein Strahlen entlocken.
picture alliance / empics | Fiona Hanson

Die Queen und ihre Corgis verbindet eine lebenslange Liebesgeschichte. Von frühester Kindheit an waren die kurzbeinigen Hunde immer an ihrer Seite. Trotzdem entschied sich die Monarchin bereits vor zehn Jahren, mit der Züchtung aufzuhören. Ein Entschluss, der jetzt, kurz nach dem Tod von Elizabeth II. von besonderer Bedeutung ist.

Lese-Tipp: Alle Entwicklungen zum Tod von Queen Elizabeth hier im Liveticker bei RTL.de

Elizabeth II. und ihre Corgis: Eine Liebesgeschichte

Große Liebe seit Kindertagen! Im britischen Königshaus zählen die kurzbeinigen Hunde bereits seit den 1930er-Jahren zur Familie. 1933 brachte König George VI. mit „Dookie" den ersten Corgi ins königliche Heim, an dem die damals sechsjährige Prinzessin Elizabeth sofort Gefallen fand. Ihren ersten eigenen Corgi, Susan, bekam die spätere Monarchin als Geschenk zu ihrem 18. Geburtstag. Seitdem blieb die Queen den Vierbeinern stets treu und zog ganze Generationen selbst groß. Die Corgis durften im Buckingham-Palast frei herumlaufen und fanden sogar auf offiziellen Porträts neben der Königin Platz. Zahlreiche Bilder zeigen die sonst so gefasste Elizabeth II. über das ganze Gesicht strahlend, wenn sie mit ihren Lieblingshunden unterwegs war.

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Warum die Queen die Hundezucht 2012 aufgab

Doch im Jahr 2012 entscheidet die Queen: Mit der Corgi-Zucht ist Schluss! Der US-Pferdezüchter Monty Roberts, der die Queen oft in tierischen Angelegenheiten beriet, berichtete dem Magazin „Vanity Fair“ im Jahr 2015, wie es zu dem überraschenden Entschluss kam. „Sie wollte keine jungen Hunde mehr haben. Sie wollte keinen jungen Hund zurücklassen. Sie wollte dem Ganzen ein Ende setzen“. Die Queen bereitete sich damit bereits vor zehn Jahren auf die Zukunft ihrer Corgis nach ihrem Ableben vor und entschied sich aus Liebe zu den Tieren gegen eine weitere Zucht.

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Bis zuletzt großer Corgi- und "Dorgi"-Fan

2018 starb Willow, ihr letzter reinrassiger Zucht-Corgi. Doch ganz musste die Queen auch danach nicht auf neuen vierbeinigen Zuwachs verzichten: Im Frühjahr 2021 schenkte Prinz Andrew seiner Mutter drei neue Corgi-Welpen, von denen einer bereits im Alter von fünf Monaten an einem Herzfehler verstarb. Zuletzt lebte die Monarchin mit den beiden übrigen Junghunden und "Dorgi"-Dame Candy, einer Corgi-Dackel-Mischung.

Anfang 2022 wurden Meldungen laut, die Queen sei zu gebrechlich, um mit ihren geliebten Hunden weiterhin Gassi zu gehen. Dennoch kann man davon ausgehen, dass die Hunde bis zuletzt ein Quell großer Freude für Elizabeth II. gewesen sind. Wer sich nach dem Tod der Queen jetzt um ihre geliebten Hunde kümmert, lesen Sie hier. (dhe)