Rennleitung kassiert seine Zeit - frühes Aus!

Mick Schumacher mächtig angefressen

23.07.2022, Circuit Paul Ricard, Le Castellet, FORMULA 1 LENOVO GRAND PRIX DE FRANCE 2022 , im Bild Mick Schumacher (DEU), Haas F1 Team
Mick Schumacher an der Rennstrecke in Frankreich. Nach seinem Aus beim Qualifying war er kurz bedient, schaute aber schon bald wieder optimistisch nach vorn.
dpa, deutsche presse agentur, dpa

Bitterer Moment für Mick Schumacher! Beim Qualifying zum Frankreich-Rennen der Formel 1 war für den deutschen Youngster schon in Q1 Schluss. Dabei hatte der Haas-Pilot genau im richtigen Moment eine Zeit hingelegt, die für die nächste Runde gereicht hätte. Doch die Rennleitung kassierte diese Wertung.

Mick wollte es nicht wahrhaben

In Kurve drei war Schumacher kurz vor Ablauf der Zeit über die Streckenbegrenzung gefahren. So wurde aus dem Jubel über den vermeintlichen Einzug in Q2 schnell Frust. Via Funk bekam Schumacher die Nachricht, dass seine Runde nicht zählen würde. Zunächst wollte er das nicht wahrhaben, blieb in seinem Renner sitzen. Fragte über Funk: „Wo?!“

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Später dann erlebten Fans einen Schumacher, der zwar noch angefressen wirkte, aber schon wieder mit positiver Energie nach vorne schaute. „Von unserem Blickwinkel aus sieht es nicht so aus, als ob wir raus waren. Wenn sie denken, dass wir raus waren, gibt es keinen Grund zu diskutieren, weil sie ihre Meinung eh nicht ändern werden“, sagte Mick bei Sky. „Ich glaube, dass wir im Rennen dann einfach mehr machen müssen, um zu überholen, was hier möglich ist.“

Haas war schnell genug

Obendrein bitter: Haas hatte an diesem Samstag die Pace, um nach vorn zu fahren. Das zeigte Teamkollege Kevin Magnussen, der es bis unter die ersten Zehn schaffte, aber wegen einer Gridstrafe beim Rennen von ganz hinten starten muss. Schumacher steht drei Plätze davor. (sfu)