Beängstigender Einblick nach Herzstillstand
Fußball-Star war „praktisch gestorben“ - jetzt wird er Vater

Nach Beinahe-Tod im Papa-Glück!
Zweimal brach Tom Lockyer (29) im vergangenen Jahr auf dem Fußball-Platz zusammen, zweimal wurde er gerettet. Einmal stand sein Herz für fast drei Minuten still. Der Fußball-Profi überlebte nur knapp – und hofft dennoch auf ein Comeback. Priorität hat aber die Familie!
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Tom Lockyers Freundin ist im siebten Monat schwanger
Es passierte vor zwei Monaten. Am dritten Adventswochenende brach Lockyer im Gastspiel von Luton Town beim AFC Bournemouth durch einen Herzstillstand auf dem Spielfeld zusammen. Er musste wiederbelebt werden.
„Ich erinnere mich an den Gedanken, dass ich sterben könnte, und an die Erleichterung, dass ich noch am Leben bin, als ich wieder sprechen konnte“, sagte Lockyer nun in einem TV-Interview mit Sky. Seine Angst war nicht unbegründet: zwei Minuten und 40 Sekunden stand sein Herz still. Der Fußball-Star war „praktisch gestorben“, überlebte nur knapp.
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Seine Karriere will Lockyer trotz des beängstigenden Vorfalls nicht abhaken, Priorität hat aber aktuell seine Familie. Denn der Waliser wird erstmals Papa! Lockyers Freundin ist im siebten Monat schwanger.
Tom Lockyer: Traum vom Comeback lebt
Lockyer sagte aber auch: „Wenn es eine Chance gibt, dass ich nochmal spielen kann, dann würde ich es lieben. Ich würde es auch noch nicht abschreiben.“ Allerdings ist sich der 29-Jährige der langwierigen Rehabilitation bis zu einem möglichen Comeback bewusst: „Erst einmal bestimmen nur Ärzte unseres medizinischen Stabs und andere medizinische Spezialisten über mich“.
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Der Zusammenbruch war für den walisischen Nationalspieler schon der zweite Vorfall dieser Art gewesen. Bereits im Mai vergangenen Jahres war der Defensivspieler auf dem Platz kollabiert und musste am Herzen operiert werden.
Im Unterschied zur ersten Notsituation empfand Lockyer den Vorfall kurz vor Weihnachten, nachdem er einen Defibrillator eingesetzt bekommen hatte, selbst als hochdramatisch. „Als ich wieder aufwachte, fühlte ich sofort, dass es anders ist als im Mai: Damals war es, wie aus einem Traum zu erwachen - beim zweiten Mal war da nur ein einziges Nichts.“ Das Beunruhigendste daran: Nichts hatte auf den Vorfall hingedeutet „Es war ein ganz normaler Tag. Ich habe versucht, Antworten zu finden, aber es ging mir gut an dem Tag.“
Verarbeitet hat er den zweiten Zusammenbruch noch immer nicht ganz.Vielleicht kann die Vater-Vorfreude ein wenig helfen! (pol/sid)