Der November wird zum MovemberPornobalken mit ernstem Hintergrund: Warum JETZT so viele Männer Schnurrbart tragen

Wer im November einen Schnäuzer trägt, verbreitet eine wichtige Botschaft!
Für Männer wird der November zum Movember, denn es gilt: Bart tragen für den guten Zweck! Was sich hinter der Movember-Bewegung verbirgt? Wir verraten es Ihnen.
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Moustache + November = Movember
Moment mal, Movember – was soll denn das bedeuten? Das Wort besteht aus dem englischen Wort Moustache für Bart und November. Der Grund: Der November steht im Zeichen der Männergesundheit. Mit dem Tragen eines Bartes machen Teilnehmer der Bewegung auf die Wichtigkeit von Krebsvorsorge sowie psychischer Gesundheit aufmerksam.
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Seit das Projekt 2003 ins Leben gerufen wurde, habe man bereits mehr als 1.250 Projekte zur Männergesundheit auf der ganzen Welt finanziert, heißt es auf der zugehörigen Website. Das Ziel: „Bis 2030 werden wir die Zahl der Männer, die vorzeitig sterben, um 25 Prozent reduzieren.“ Damit das allerdings funktioniert, müssen Männer die Warnung ernst nehmen, die jährlich im vorletzten Monat des Jahres verbreitet wird – und zur Vorsorge gehen.
Männer und Vorsorge: Hier herrscht Aufklärungsbedarf
Dass Männer es mit der Vorsorge nämlich nicht immer so genau nehmen, weiß Urologe Christian Winter. Im Interview mit der Rheinischen Post erklärt er, warum dringend ein Umdenken stattfinden muss.
„Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Männern weltweit. Die meisten Fälle treten bei Männern über 50 Jahren auf“, erklärt der Arzt. Doch junge Männer sollten sich deshalb keinesfalls entspannt zurücklehnen, denn: „Hodenkrebs tritt hingegen normalerweise bei jungen Männern zwischen dem 15. und 45. Lebensjahr auf.“ Wer regelmäßig zur Vorsorge geht, der ermöglicht es Ärzten, Tumore frühzeitig zu erkennen, „sodass eine Heilung des Karzinoms möglich sein kann.“
Im Video: Kurze Untersuchung kann Leben retten - wie sieht die Krebsvorsorge beim Mann eigentlich aus?
Männer-Vorsorge: Diese Altersstufen sollten Sie sich merken!
Doch ab wann sollte Mann welche Untersuchung durchführen lassen? Frank Sommer, Professor für Männergesundheit am Hamburger UKE, erklärt im RTL-Interview:
Ab 35 Jahren: Herz-Kreislauf-Untersuchungen und Hautkrebsvorsorge
Ab 45 Jahren: Prostata-Check
Ab 50 Jahren: Darmspiegelung zur Darmkrebsvorsorge
Da Herz-/Kreislauferkrankungen, Lungenkrebs, Prostata- und Darmkrebs zu den häufigsten Todesursachen bei Männern gehören, ließen sich mit regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen alle fünf bis zehn Jahre viele Krankheiten rechtzeitig erkennen oder sogar vorbeugen.
Also liebe Männer, nehmt Vorsorge ernst – für euch und für eure Liebsten! (vho)
































