Überraschung auf der StraßePolizist rettet verwundeten Welpen, doch es ist gar kein Hund

Polizeichef Carlo Mastromattei hatte am Straßenrand in der Nähe von Boston im US-Staat Massachusetts einen verwundeten Welpen gefunden - zumindest dachte er das.
Damit hat der Polizist aus den USA nicht gerechnet

Mastromattei hatte an dem Sonntag Anfang Mai Dienst und saß in der Polizeiwache in Revere, als ihn der Anruf eines Unbekannten erreichte. Der Mann hatte einen einsamen Welpen auf der Straße am Revere Beach Parkway gesehen, erzählte er dem Polizeichef am Telefon. Mastromattei fuhr hin und blieb an der viel befahrenen Strecke stehen. Als er ausstieg, sah er das verirrte Tier verängstigt am Straßenrand liegen. Doch beim genaueren Hinsehen erkannte er, dass es gar kein Hundebaby ist, sondern ein Kojotenwelpe. Sie sehen kleinen Hunden zum Verwechseln ähnlich.

Besorgt nahm Mastromattei den kleinen Vierbeiner in seine Obhut und wandte sich zunächst erfolglos an Umwelt- und Wildtiervereine. Anscheinend wollte niemand den winzigen Kojoten aufnehmen. Doch dann rief ihn die Besitzerin des Hundevereins Ocean View Kennels an. Die Frau kam vorbei und half dem Polizisten, den Welpen in eine Sicherheitskiste zu packen.
Der Kojote durfte die Nacht bei einer Freundin verbringen

Das Abenteuer für den kleinen Kojoten war aber noch lange nicht vorbei. Mastromattei brachte den Welpen zu einer Freundin, bei der das Tier die Nacht verbringen durfte. Wie auf den Fotos zu sehen ist, wurde der Kojote von der Frau mit großer Sorgfalt behandelt.
Am nächsten Tag holte die Besitzerin des Zwingers den Welpen ab und brachte ihn zu einem Wildtierspezialisten. Der wird ihn nun gesund pflegen und an das Leben in freier Wildbahn gewöhnen. Schon bald soll der kleine Kerl freigelassen werden.