Polizei Marburg: Pferde müssen vor nächtlichen Tötungen geschützt werden
Trauriger Appell
Pferde müssen vor nächtlichen Tötungen geschützt werden
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von Anna Pauly und Hanna Dickert
Pferderipper und Pferdeschlitzer sind in den vergangenen Jahren bereits öfter Thema gewesen. Sie schleichen sich Nachts auf Koppeln, verletzten oder töten die Tiere. Nur selten können die Täter gefasst werden und kommen ohne eine Strafe davon. Für Besitzer wie Michelle Ertl aus Bad Endbach der Horror. Was ihr passiert ist und wie sich Besitzer künftig vor solchen Angriffen schützen können? Sehen Sie im Video.
Stute "Cece" wurde Opfer und musste sogar eingeschläfert werden
Pferde bleiben in der Nacht oft ein Opfer von Misshandlungen - für Besitzer der reinste Alptraum. Die Pferde von Michelle Ertl aus Bad Endbach sind ebenfalls Opfer einer Attacke geworden. Die Stute „Cece“ ist völlig unterkühlt und hat Verletzungen am Auge und den Beinen. Ein Anblick, den Michelle niemals vergessen wird: "Man ist halt komplett zerrissen. Man kommt hier hoch und man sieht die da liegen. Und man weiß man kann ihr nicht helfen."
Unbekannte haben sich auf die Koppel geschlichen und die Tiere gescheucht: „Man hat nur gesehen das Tor hier vorne war kaputt getreten. Man hat einen deutlichen Fußabdruck gesehen. Das Caport da war alles kaputt und dann haben wir unsere Stute da liegen sehen", so Michelle.
Die Suche nach den Tätern ist schwierig
Nach dem Tod des Pferdes ruft die Besitzerin die Polizei, doch die Suche nach den Tätern ist schwierig: "In der Regel sind diese Pferdeweiden oder die Weidetiere weit von irgendwelchen Bebauungen. Deswegen ist es schwierig durch unmittelbare Nachbarschaftsbefragung Hinweise zu bekommen", erklärt Martin Ahlich, Polizei Marburg-Biedenkopf.
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Die Lösung: Den Stall absichern lassen
Laut der Polizei in Marburg, gibt es nur eine Lösung um die Pferde zu schützen: "Das beste ist natürlich die Tiere über Nacht nicht auf der Weide stehen zu lassen und in den Stall zu bringen. Den Stall kann man vielleicht entsprechend auch abzusichern. Da gibt es die Möglichkeit über den kriminalpolizeilichen Berater Schutzmaßnahmen zu erörtern oder abzusprechen. Kameras sind auch eine Hilfe, um die Fahndung nach Tätern zu erleichtern.