Illegale Tiertransporte auf der A17
Polizei erwischt mutmaßliche Hundewelpen-Schmuggler - Tiere viel zu jung
Bundespolizisten finden sechs Hundewelpen ohne Papiere
Bei Kontrollen am vergangenen Wochenende fanden Beamte der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel auf der A17 insgesamt sechs Hundewelpen, die vermutlich illegal gehandelt werden sollten. Die Welpen waren viel zu jung, um von ihren Müttern getrennt zu sein. Außerdem konnten keine Papiere für sie vorgelegt werden.
Zwei Bichon-Welpen und einen Zwegspitz-Pomeranian gefunden
Am Rastplatz „Am Heidenholz“ auf der A17 fanden die Beamten bei einem 22-jährigen Rumänen zwei junge Bichon-Welpen. Für beide konnte der Transporteur nicht die erforderlichen Papiere vorzeigen.
Gegen Mittag entdeckte die Polizei einen Pomeranian-Zwergspitz-Welpen bei einem bulgarischen Fahrer im Auto. Er hatte ebenfalls keine Dokumente für die kleine Fellnase dabei.
Zwei Welpen ohne Sicherung im Fußraum entdeckt
Am Sonntag fiel ein auffälliger Kleintransporter Richtung Dresden auf. Bei der anschließenden Kontrolle fanden Beamte einen kleinen Chihuahua. Die Papiere für den Kleinen hatte der Fahrer nicht dabei.
Am gleichen Tag entdeckten Beamte zwei kleine Bichon-Frisé-Welpen im Fußraum eines Autos. Beide Welpen waren ohne Sicherung und Transportbox unterwegs. Der tschechische Fahrer des Autos konnte auch keine nötigen Dokumente für die Kleinen vorweisen.
Alle sechs Welpen befinden sich derzeit im Tierheim. Gegen die Transporteure wurden Ermittlungen wegen Verdachts auf Verstoß gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet.
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Immer wieder illegale Welpentransporte gemeldet
Erst vorige Woche meldete die Bundespolizei in Chemnitz einen illegalen Welpentransport. In einer Box fanden die Beamten fünf kleine Malteser-Welpen, die ohne Papiere und viel zu jung nach Deutschland geschmuggelt werden sollten. In der gleichen Woche retteten Beamte in Bayern ebenfalls Malteser-Welpen bei einer Grenzkontrolle.