Plazenta-Globuli: Immer mehr Frauen entdecken den Mutterkuchen als homöopathisches Mittel
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Arzneimittel aus dem Mutterkuchen
Immer mehr Frauen lassen ihre Plazenta, also den Mutterkuchen, nach der Geburt weiterverarbeiten! Zu Globuli – also homöopathischen Kügelchen, die sie dann essen oder ihren Kindern geben.
Plazenta-Globuli sollen gegen viele Beschwerden helfen
Im Mutterleib versorgt die Plazenta das Baby die gesamte Schwangerschaft über mit allen lebenswichtigen Stoffen und stellt die Sauerstoffversorgung des Ungeborenen sicher.
Jetzt wollen immer mehr frischgebackene Mamas sich nach der Geburt ihres Kindes aus ihrer Plazenta Globuli machen lassen. Der Grund: Angeblich sollen die kleinen Kügelchen gegen vielerlei Beschwerden bei Mutter und Kind helfen. Das Immunsystem soll gestärkt werden, die Milchproduktion und das Hormonsystem sollen geregelt werden und bei Migräne oder Neurodermitis sollen sie auch helfen. Einige Mütter behaupten sogar, dass die Globuli Stress oder Nervosität lindern.
Unter Experten gilt die Wirkung von Globuli als umstritten.
Wie werden Plazenta-Globuli hergestellt?
Hergestellt werden die homöopathischen Kügelchen aus Zellen des Mutterkuchens. Einige Apotheken bieten diesen Service an. Eine Mutter sollte sich im Vorfeld überlegen, ob sie ihre Plazenta weiterverarbeiten möchte. Der Apotheker gibt dann ein spezielles Probenröhrchen mit einer Konservierungsflüssigkeit mit. Vom Mutterkuchen wird dann ein erbsengroßes Stück benötigt. Dieses wird sofort nach der Geburt entnommen.
Die Kosten für das homöopathische Mittel variiert je nach Anbieter zwischen 30 bis hin zu 200 Euro.
Was eine Ärztin zu dem angeblichen Effekt der Plazenta-Globuli sagt, sehen Sie im Video