Sieben auf einen Streich!Wie aus einem Teig sieben Plätzchensorten werden

Ihr wollt Plätzchen backen, dabei aber möglichst wenig Arbeit haben?
Das geht – und zwar auch dann, wenn ihr die totalen Backanfänger seid! Denn seien wir mal ehrlich: Einfache Rezepte sind doch ohnehin meist die besten.
Befolgt unbedingt diese Regel!
Einen Mürbeteig für Weihnachtsplätzchen herzustellen, ist ganz einfach – wenn man denn eine wichtige Regel beherzigt: Die Butter muss kalt sein, wenn man sie in kleine Stückchen schneidet, um sie mit den anderen Zutaten zu verkneten. Anschließend muss der Teig noch im Kühlschrank ruhen, sonst klebt er beim Ausrollen.
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Hier ist das Grundrezept für Weihnachtsplätzchen aus Mürbeteig
Zutaten:
250 g Mehl
100 g Zucker
150 g kalte Butter
1 Eigelb
1 Prise Salz
Zubereitung:
Mehl, Zucker, Eigelb und Salz in eine Schüssel geben. Die kalte Butter in kleine Stückchen schneiden und die Schüssel geben. Alle Zutaten zügig zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Das kann man mit den Händen machen oder auch zunächst mit dem Knethaken – und dann mit den Händen. Den Teig in Frischhaltefolie schlagen und mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank legen.
Den Backofen auf 200 °C vorheizen. Ein Backblech einfetten oder mit Backpapier auslegen. Den Plätzchenteig ausrollen und die gewünschten Plätzchenformen ausstechen. Je nach Stärke der Plätzchen acht bis zehn Minuten backen. Vor dem Dekorieren vollständig auskühlen lassen.
Variante 1: Schwarzweiß-Gebäck

Schwarzweiß-Gebäck ist einer der Klassiker der Weihnachtsbäckerei und erinnert an Kindertage im Advent. Man nehme einfach das Grundrezept für die Mürbeteig-Plätzchen, halbiere es und mische unter die eine Hälfte 20 g ungesüßten Kakao. Ob Schachbrett oder marmoriert: Bei der Gestaltung sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Variante 2: Marmeladen-Plätzchen
Natürlich kann man Weihnachtsplätzchen aus Mürbeteig auch mit Marmelade oder Gelee füllen. Einfach das Grundrezept für die Mürbeteig-Plätzchen zubereiten und entweder kleine Kugeln daraus formen, etwas flach klopfen, eine kleine Mulde hineindrücken und dann etwas Himbeergelee hineinfüllen.
Oder den Teig ausrollen und Sterne ausstechen. Aus der einen Hälfte der Sterne mittig einen kleinen Kreis oder Stern ausstechen. Die intakten Sterne mit Gelee oder Marmelade bestreichen und die Sterne mit dem Loch vorsichtig daraufsetzen. Beide Varianten, wie im Grundrezept beschrieben, backen.
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Variante 3: Vanillekipferl

Schon allein der Duft ist köstlich: Vanille geht immer! Wenn man keine klassischen Kipferl formen möchte, kann man sie auch ausstechen – die Form ist egal und kann ganz individuell gewählt werden. Man braucht zum Grundrezept Mürbeteig-Plätzchen nur noch zwei Päckchen Vanillezucker und 50 Gramm Puderzucker. Beides mischen und nach dem Backen die Plätzchen darin wälzen.
Variante 4: Haferflockenplätzchen
Weihnachtsplätzchen gehen auch kernig-gesund: Einfach dem Grundteig 50 Gramm kernige Haferflocken, einen Esslöffel Kakao und einen Esslöffel geraspelte Schokolade hinzufügen. Diese Plätzchen lassen sich allerdings nicht ganz leicht ausstechen – lieber einfach runde Cookies formen.
Variante 5: Lebkuchenjungs

Wer richtigen Weihnachtsduft in der Küche verbreiten möchte, kann natürlich auch einen Teelöffel Lebkuchengewürz unter den Grundteig für Mürbeteig-Plätzchen mischen. Wie beschrieben backen, auskühlen lassen und mit Zuckerguss verzieren. Die kleinen Lebkuchen-Jungs machen sich besonders gut auf bunten Tellern oder auch am Weihnachtsbaum.
Variante 6: Erdnussplätzchen
Weihnachtsplätzchen mit Mandeln oder Haselnüssen kennt man – warum nicht einfach mal Erdnüsse nehmen? Für das Grundrezept Mürbeteig-Plätzchen braucht man nur noch 80 Gramm ungesalzene Erdnüsse, die man etwas kleinhackt, damit sie sich besser in den Teig kneten lassen. Beim Mürbeteig kann man für noch mehr Erdnussgeschmack 50 g der Butter durch Erdnussbutter ersetzen.
Variante 7: Schokoplätzchen

Für Schoko-Fans geht’s ganz einfach. Die Mürbeteig-Plätzchen einfach nach Grundrezept backen und nach dem Auskühlen in flüssige Kuvertüre tauchen. Dann nach Geschmack verzieren – zum Beispiel mit gehackten Pistazien.