Die besten Tipps aus der BackstubePlätzchen richtig aufbewahren: So werden sie nicht schlecht

Ein leckerer Keks ist knusprig, saftig und schmeckt wie frisch gebacken.
Dabei ist das gar nicht so leicht. Wer die Küche schon einmal in eine Weihnachtsbäckerei verwandelt hat, weiß um die Tücken der richtigen Aufbewahrung von Plätzchen, Küchlein und Makronen. Denn weiche Kekse werden unter falscher Lagerung gern steinhart, während knusprige Kekse nach einigen Tagen pappig werden. Die Tricks sind einfacher als ihr denkt: So bewahrt ihr Plätzchen aller Art richtig auf.
1. Gebäck in einer Keksdose lagern
Frisch gebackene Kekse solltet ihr unbedingt in einer luftdichten verschließbaren Keksdose aufbewahren, damit sie nicht weich oder hart werden. Bestenfalls bekommt jede Sorte ihre eigene Dose, damit die Aromen sich nicht vermischen. Habt ihr nicht genügend Boxen zu Hause, könnt ihr die Kekssorten mit Backpapier getrennt schichten.
Empfehlung: Unsere liebsten Keksdosen kommen mit weihnachtlichen Motiven wie Rentieren, Weihnachtmännern oder Tannenbäumen. Sets von Villeroy und Boch* oder Brandsseller* sind bei Amazon gerade echte Verkaufsschlager.
2. Lasst die Kekse vollständig auskühlen
Damit die Plätzchen ihre Form behalten und die Dekoration nicht bei der Lagerung verunstaltet wird, müssen sie abkühlen und aushärten. Geschmolzene Schokolade oder Zuckerguss sollte hart sein, Füllungen auf Zimmertemperatur heruntergekühlt. Andernfalls besteht die Gefahr, dass die einzelnen Gebäckstücke zusammenkleben, zerlaufen und die harte Arbeit vorher zunichte machen. Schmecken tun sie aber trotzdem, keine Sorge.
3. Plastikdosen für weiche Plätzchen wie Lebkuchen oder Kokosmakronen
Liebt ihr richtig crunchige Plätzchen, dann solltet ihr sie unbedingt in Blechdosen lagern. In Plastikdosen werden sie nach einigen Tagen schon pappig. Der ein oder andere mag das, Gästen möchtet ihr die labbrigen Kekse dann sicher nicht mehr servieren. Deshalb gilt: Kuchen und Gebäck, das sowieso weich ist, bleibt in Plastikdosen besonders saftig.
Empfehlung: Frischhaltedosen mit Deckel, wie von Dr. Perlla*, sind perfekt dafür. Das Beste: Sie eignen sich für Kekse, können aber auch alle anderen Lebensmittel beherbergen. Sie halten Gemüse, Fleisch, Aufschnitt, Obst und ganze Gerichte frisch. Plus: Sie dürfen selbst in den Gefrierschrank und in die Mikrowelle.
4. Apfelschnitte in die Dose, bevor es zu spät ist
Eure geliebten Kekse trocknen aus und werden brechhart? Dann ist es Zeit für einen alten Trick von Oma. Legt eine Apfelschnitte mit in die Brotdose zu den Keksen und seht zu, wie die härtesten Kekse langsam wieder weicher werden. Vorsicht, Schimmel! Prüft hin und wieder, ob der Apfel noch gut ist. Gärt oder schimmelt er, ist das nicht nur ekelig – sondern macht eure Kekse ungenießbar. Dann war die ganze Arbeit umsonst. Omas Faustregel: Die Apfelspalte alle zwei Tage durch eine frische ersetzen.
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5. Kekse einfrieren und haltbar machen
Wer nicht genügend Dosen zu Hause hat oder mehrere Backbleche voller Kekse backt, der kann die Kekse nach dem Auskühlen einfrieren. Das funktioniert für jedes Gebäck, ob gefüllt, verziert, mit Schokolade, Nüssen oder Marmelade. Passt aber auf, dass ihr die Kekse in einem Gefrierbeutel gut verschließt. Kündigt sich Besuch an, könnt ihr die Kekse eine Nacht vorher ganz einfach auftauen und genießen.
6. Was verputzt ist, kann nicht schlecht werden
Machen wir uns nichts vor, aber am besten machen sich die leckeren Plätzchen doch sowieso im Bauch. Okay, Spaß beiseite, aber da ist etwas Wahres dran: Wer Angst hat, dass die Kekse vorzeitig schlecht werden, sollte sie ganz einfach davor vernaschen. Frische, lauwarme Kekse schmecken sowieso besonders köstlich. Weihnachtszeit ist Plätzchenzeit – und Plätzchenzeit ist Naschzeit. Das darf am Ende des Jahres doch mal sein.
Wie lange sind selbstgebackene Plätzchen haltbar?
Die Haltbarkeit ist je nach Art des Kekses unterschiedlich. Während Plätzchen aus Mürbeteig wie Butterkekse oder Spritzgebäck gerne bis zu acht Wochen bei Zimmertemperatur verpackt genießbar bleiben, solltet ihr zum Beispiel Kokosmakronen innerhalb von drei Wochen verzehren, bevor sie ihre Saftigkeit verlieren. Festes und trockenes Gebäck wie Zimtsterne und Lebkuchen können sogar vier Monate haltbar sein.
Aber Vorsicht! Habt ihr Cremefüllungen oder Marmelade im Gebäck, müsst ihr die Leckereien schnell vernaschen. Nach knapp einer Woche schlagen Sahne und Co. um und verderben.
Plätzchen aufbwahren: Die drei häufigsten Fehler
Im Kühlschrank haben Kekse nichts verloren. Gerade Sorten mit Schokolade bekommen durch die Kälte einen grauen Schleier und sehen dann unappetitlich aus.
Feuchtigkeit, zu hohe und tiefe Temperaturen machen Plätzchen weich. Wer keine pappigen Kekse nicht mag, sollte darauf achten.
Kekse niemals heiß, warm oder lauwarm aufbewahren, da sie aufweichen, kleben und ihre Konsistenz ändern.
„Backen ist eine Wissenschaft für sich“, sagen viele Backprofis oft mit einem Schmunzeln auf den Lippen. Recht haben sie. Das gilt aber nicht nur für die Kuchen- oder Kekskreationen, sondern auch die Lagerung. Mit unseren Tricks an der Hand dürfte euch kein Missgeschick mehr passieren. Und wenn doch: Solange die Plätzchen noch genießbar sind, könnt ihr sie ohne Bedenken aufmümmeln. Kekse machen schließlich glücklich, das hat uns schon das Krümelmonster offenbart. Alles andere wäre sowieso Verschwendung.
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