Die perfekten Plätzchen
Kekse backen: Diese sieben Fehler macht fast jeder – so geht's besser!

In der Weihnachtsbäckerei … gibt es so manche Fehler, die dem perfekten Plätzchen im Weg stehen.
Plätzchen machen nicht nur beim Essen Freude, sondern auch schon beim Backen. Wäre das Fehlerpotenzial beim Teig, Kneten und Ausrollen nur nicht so hoch – immerhin sollen die Kekse optisch und geschmacklich top werden. Wir verraten, welche Fehler unbedingt vermieden werden sollten.
Vor dem Backen: Rezept parat halten
Bevor es überhaupt richtig losgeht mit dem Backen, solltet ihr natürlich ein passendes Rezept heraussuchen. Dafür empfehlen sich neben den alten Familienrezepten auch kreative Ideen aus einem Rezeptbuch*. Das Rezept solltet ihr vor dem Backen einmal komplett gelesen haben, damit beim Backen alles leicht von der Hand geht und Ruhezeiten und Co. euch keine böse Überraschung bescheren.
Fehler Nummer eins: Die falsche Buttertemperatur
Butter oder Margarine darf in keinem guten Plätzchen-Rezept fehlen. Immerhin garantiert das Fett einen guten Geschmack und einen geschmeidigen Teig, so sind die Kekse am Ende nicht trocken. Beim Keksebacken sollte die Butter bestenfalls bis kurz vor ihrem Einsatz gekühlt werden, denn ihre Temperatur hat Einfluss auf die Bindung des Teiges und die Konsistenz der Kekse. Wenn es im Rezept nicht anders angegeben ist, sollte die Butter deshalb unbedingt gekühlt sein.
Tipp: Da harte Butter nur schwer verarbeitet werden kann, empfiehlt es sich, diese in kleinen Würfeln zum Teig zu geben. Dann lässt sich die Butter einfach verkneten.
Fehler Nummer zwei: Zu langes Kneten
Im Gegensatz zu einem Kuchen- oder gar Brotteig wird der Keksteig nur kurz geknetet. Es sollten gerade so alle Zutaten vermengt sein, ohne dass noch Stückchen vorhanden sind. Denn wird der Teig zu lange geknetet, wird der Teig „brandig“. Das heißt, dass Fett und Wasser austreten – der Teig wird krümelig und schwer zu verarbeiten. Außerdem kann sich die Butter bei langem Kneten mit den Händen erwärmen und so wiederum die Teigkonsistenz verändern.
Tipp: Profis können mit einer Küchenmaschine* schnell und effektiv arbeiten. Hier lässt sich außerdem die Knetzeit im Auge behalten, sodass der Teig nicht überarbeitet wird. Zudem ist es mühelos möglich, die Zutaten beim Kneten hinzufügen, das kann richtig Zeit sparen. Backneulinge bleiben eventuell lieber beim händischen Kneten, um ein Gefühl für den Teig zu bekommen.
Fehler Nummer drei: Den Teig nicht ruhen lassen
Nach dem Kneten heißt vor dem Ausrollen, aber: Dazwischen muss noch geruht werden. Damit alle Zutaten die optimale Temperatur für das Ausrollen und Backen haben, sollte der Teig mindestens eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen. Das erleichtert das Ausstechen und verhindert, dass der Teig im Ofen aus der Form läuft.
Fehler Nummer vier: Zu viel Mehl beim Ausrollen
Na klar, damit der Teig nicht an der Oberfläche klebt, muss gut gemehlt werden. Doch zu viel Mehl macht die Kekse trocken und beeinflusst den Geschmack. Deshalb sollte die Konsistenz des Teiges so stimmen, dass nur wenig Mehl beim Ausrollen und -stechen verwendet wird. Alternativ zum Bemehlen könnt ihr Frischhaltefolie oder eine Backmatte* auf den Teig legen. Darüber lässt sich dieser dann ohne Kleben einfach ausrollen.
Fehler Nummer fünf: Langweilige Kekse backen
An Weihnachten kann das Plätzchen-Backen zum Event mit der ganzen Familie werden. Ein einfacher Mürbekeks macht weder beim Backen und Verzieren noch beim Essen so richtig Spaß. Gerade zum Weihnachtsfest lassen sich festliche Ausstechformen und Verzierungen finden, um ganz besondere Plätzchen zu backen. Es lohnt sich deshalb, schon beim Teig auf aromatische Gewürze* zu setzen, die alles andere als langweilig schmecken. Danach heißt es, weihnachtliche Formen ausstechen, verzieren und genießen.
Fehler Nummer sechs: Die falsche Temperatur
Bei Keksen ist die Temperatur besonders wichtig, denn diese beeinflusst die Teigkonsistenz und die Form der Kekse. Deshalb sollte der Ofen vor dem Backen auf die richtige Temperatur gebracht werden. Doch das Blech muss unbedingt auf Zimmertemperatur bleiben, damit die Kekse nicht schon vor dem Backen anwärmen und zerlaufen.
Fehler Nummer sieben: Das Lagern der Kekse
Aufgrund der Trockenheit der Kekse, sind diese besonders lange haltbar. Ein Zuckerguss hilft außerdem, die Kekse zu schützen und länger frischzuhalten. Damit die Kekse auch wirklich lange lecker bleiben, müssen sie richtig gelagert werden. Wichtig ist, dass sie weder austrocknen noch Feuchtigkeit abkriegen, damit die Konsistenz gleichbleibt. Es empfiehlt sich deshalb, die Kekse erst nach dem Auskühlen in einer luftdichten Dose zu verstauen.
Den perfekten Plätzchen steht nichts mehr im Weg
Wenn ihr diese häufigen Fehler vermeidet, backen sich die perfekten Weihnachtsplätzchen ganz leicht. Habt ihr Temperaturen, Back- und Ruhezeiten im Blick, entstehen leckere Kekse, die sich sehen lassen können. Unser Tipp: Probiert dieses Jahr mal etwas Neues aus, denn mit neuen Gewürzen, Verzierungen und Co. lassen sich einzigartige und superleckere Kekse kreieren.
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