Piraten-Fraktionschef kritisiert eigene Partei

Der Berliner Fraktionschef der Piraten, Christopher Lauer, hat den Bundesvorstand seiner Partei scharf kritisiert. "Wir neutralisieren uns auf Bundesebene mit unserer eigenen Mittelmäßigkeit", sagte Lauer der 'Berliner Morgenpost'. Obwohl seine Partei mittlerweile zu vielen Themen eine Position besitze, schaffe es der Bundesvorstand nicht, diese in die Öffentlichkeit zu transportieren.

Zur Bundestagswahl müsse die Partei wie bei der erfolgreichen Berlin-Wahl 2011 einen selbstbewussten und provokanten Wahlkampf machen, forderte Lauer. Die Piratenpartei liegt derzeit in bundesweiten Umfragen nur bei drei bis vier Prozent.