Feuerwehr führt Crash-Rettung durch
Supermarkt-Mitarbeiter steckt mit einem Bein im Pfandautomaten
Mitarbeiter muss schwer verletzt ins Krankenhaus eingeliefert werden
So einen Einsatz erlebt die Feuerwehr Pinneberg auch nicht jeden Tag: Angestellte eines Supermarktes hatten den Notruf gewählt, weil ein Kollege in der Sammelanlage eines Pfandautomaten feststeckte. Das Unglück passierte gegen 18.30 Uhr am Mittwochabend im Edeka-Markt an der Saarlandstraße: „Als die Retter am Einsatzort eintrafen, entdeckten sie den Mitarbeiter im hinteren Bereich des Pfandgutautomaten. Der Mann hat sich zwischen zwei Fließbändern das Bein eingeklemmt.“, so Stefan Hellmich, Pressesprecher der Freiwilligen Feuerwehr Pinneberg.
Crash-Rettung rettet sein Bein
Im Bereich der Getränkerückgabe sei der Mann mit dem Bein zwischen zwei Förderbändern eingeklemmt gewesen. Der Rettungsdienst war bereits vor Ort. „Die Feuerwehr führte dann eine sogenannte Crash-Rettung, auch Sofortrettung genannt, durch. Denn schwere Folgeschäden am Bein waren nicht auszuschliessen“, so Hellmich. Diese schnelle Rettung wird immer dann angewendet, wenn der Zustand des Patienten als sehr kritisch eingeschätzt wird und schwerwiegendere Verletzungen nicht ausgeschlossen werden können.
Opfer stand unter Schock
„Das Unglücksopfer stand zunächst unter Schock, der Kreislauf musste stabilisiert werden“, so Hellmich. Ein Notarzt war sofort zur Stelle – danach wurde der Mann mit einer Rettungsschere aus dem Pfandautomaten befreit und in eine Klinik gebracht. Nach etwa 45 Minuten konnte der Einsatz beendet werden.“Dem Mann geht es den Umständen entsprechend gut, sein Bein konnte dank der Feuerwehr gerettet werden“. so Hellmich. Nach 45 Minuten war der Einsatz dann beendet. (kst)