Maschine verpasste Landebahn

Militärflugzeug mit 96 Menschen abgestürzt – mindestens 29 Tote

ARCHIV - 21.04.2017, Philippinen, Thitu: Ein C-130-Transportflugzeug der philippinischen Luftwaffe, während philippinische Truppen auf der von den Philippinen beanspruchten Insel Thitu vor der umstrittenen Inselkette der Spratlys im Südchinesischen Meer marschieren. Beim Absturz eines Militärflugzeugs auf den Philippinen sind mindestens 17 Insassen ums Leben gekommen. Das teilte das Verteidigungsministerium des Inselstaats am 04.07.2021 mit. An Bord waren mehr als 80 Insassen. Foto: Bullit Marquez/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Ein C-130-Transportflugzeug der philippinischen Luftwaffe (Archivbild).
BM alf, dpa, Bullit Marquez

Auf den Philippinen ist ein Militärflugzeug mit 96 Menschen an Bord verunglückt. Mindestens 29 Menschen starben bei dem Absturz, wie das Verteidigungsministerium des südostasiatischen Inselstaats am Sonntag mitteilte. Neben 88 Passagieren befanden sich drei Piloten und fünf Crew-Mitglieder in der Maschine.

50 Soldaten überlebten Flugzeugabsturz

Die Maschine vom Typ C-130 verpasste bei der Landung in Patikul auf der Insel Jolo die Landebahn, wie ein Militärsprecher erklärte. Beim Versuch, wieder durchzustarten, stürzte sie ab. 50 Soldaten wurden nach dem Unglück 1.000 Kilometer südlich der Hauptstadt Manila verletzt gerettet. Die Geretteten seien sofort in ein Militärkrankenhaus auf Jolo gekommen.

Feuer nach Flugzeugunglück auf den Philippinen

"Wir tun unser Bestes, um die Passagiere zu retten", sagte der Sprecher. Bei dem Unglück sei ein Feuer ausgebrochen. Die Militärmaschine mit Truppen an Bord war den Angaben zufolge in der philippinischen Hauptstadt Manila gestartet und über Cagayan de Oro (Insel Mindanao) unterwegs nach Jolo. Aus Militärkreisen hieß es, die meisten Passagiere hätten gerade erst ihre Grundausbildung beendet. (bst)