Am Hauptbahnhof Oldenburg
Maskenverweigerer beißt Bahnmitarbeiter ins Bein

Ein 50-Jähriger Maskenverweigerer hat am Mittwochabend im Hauptbahnhof Oldenburg in Niedersachsen einen Mitarbeiter der DB-Sicherheit in den Oberschenkel gebissen. Der Mann musste wegen der Bissverletzung in einer Klinik medizinisch behandelt werden, teilt die Polizei mit.
Maskenverweigerer hielt sich am Bahnhof auf, dabei wollte er gar nicht Zug fahren
Um 21.20 Uhr am Mittwochabend soll sich der 50-Jährige trotz Hausverbotes und ohne eine Maske im Hauptbahnhof Oldenburg aufgehalten haben. Obwohl der Mann gar nicht mit dem Zug fahren wollte, wollte er den Bahnhof nicht verlassen, als ihn eine Streife der Bahnsicherheit angesprochen habe, wie die Polizei in einer Mitteilung schreibt.
Der Maskenverweigerer habe anschließend aggressiv reagiert und sei dann von dem Bahnmitarbeiter zum Ausgang begleitet worden, wo sich auch der Vorfall ereignet haben soll: der 50-Jährige hätte sich den Angaben nach zu Boden fallen lassen und dann dem Mitarbeiter in den Oberschenkel gebissen.
50-Jähriger wird gleich von mehreren Staatsanwaltschaften gesucht
Ein Beamte der Bundespolizei hätte ihm dann Handschellen angelegt und mit zur Dienststelle genommen. Der Biss habe eine blutende Wunde im Oberschenkel des Mannes hinterlassen. Das Opfer musste in einem Krankenhaus medizinisch versorgt werden, so die Polizei.
Die Bundespolizei hat wegen der Körperverletzung ein Strafverfahren gegen den 50-jährigen eingeleitet. Gleich mehrere Staatsanwaltschaften hätten sich für den derzeitigen Aufenthaltsort des Mannes interessiert, wie die Polizei schreibt: „Sie hatten den Mann in zwölf Fällen zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben“. (anr)