VAR soll auch in die Formel 1 kommen
Offiziell: F1-Rennleiter Michael Masi muss gehen!

Rumms, jetzt ist es beschlossen: F1-Rennleiter Michael Masi muss gehen! Nach viele Gerüchten macht es die FIA offiziell. Der Australier war nach dem umstrittenen WM-Finale im letzten Rennen 2021 in die Kritik geraten. Seine Safety-Car-Entscheidung in Abu Dhabi hatte zur Folge, dass Max Verstappen seine erste Formel-1-Weltmeisterschaft gewinnen konnte. Das Mercedes-Lager tobte und legte Protest ein. Jetzt hat der Weltverband Konsequenzen gezogen und eine besondere Neuerung angekündigt.
FIA gibt Statement bekannt
Ganz diplomatisch wird auf der Internetseite der FIA verkündet: „Michael Masi, der nach Charlie Whiting drei Jahre lang als Formel-1-Rennleiter einen sehr herausfordernden Job gemacht hat, wird eine neue Rolle innerhalb der FIA angeboten.“
Außerdem macht der Weltverband eine weitere, interessante Ankündigung: Wie im Fußball soll es jetzt eine Video-Schiedsrichter geben.
Mohammed bin Sulayem, Präsident des Welt-Automobilverbandes FIA: „Ausgehend von der detaillierten Analyse der Ereignisse des letzten F1-Grand-Prix von Abu Dhabi und der Saison 2021 schlug ich eine tiefgreifende Reform der Organisation des Schiedsrichterwesens und der Rennleitung vor. Es wurde einstimmig vom F1-CEO und den Teamleitern unterstützt.“
Sein Plan für diese Veränderungen: „Um den Rennleiter bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen, wird zunächst ein Virtual Race Control Room eingerichtet. Ähnlich wie der Video Assistance Referee (VAR) im Fußball wird er in einem der FIA-Büros als Backup außerhalb der Rennstrecke positioniert. In Echtzeit-Verbindung mit dem Rennleiter wird es helfen, die sportlichen Vorschriften mit modernsten technologischen Werkzeugen anzuwenden.“ (jma)