Statement veröffentlicht

Muss er gehen? Weltverband FIA reagiert auf Masi-Gerüchte

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Rennleiter Michael Masi.
Imago Sportfotodienst

Droht F1-Rennleiter Michael Masi das Aus? Der Weltverband FIA hat nun auf anhaltende Gerüchte, wonach der Australier von seinem Posten abgezogen werden soll, reagiert. In einem Statement hieß es, dass es noch keine offizielle Entscheidung gebe.

Masi-Entscheidungen massiv kritisiert

Nach dem umstrittenen WM-Finale im letzten Rennen 2021 rückte Rennleiter Michael Masi in den Fokus. Seine umstrittene Entscheidung hatte Max Verstappen den Weg zum ersten Titel geebnet. Das Mercedes-Lager tobte, scheiterte aber mit Protest und Einspruch. Der entthronte Champion Lewis Hamilton schweigt seit den Vorfällen.

Der Weltverband rollt die Geschehnisse vom Dezember gerade Schritt für Schritt auf. Wie die BBC berichtete, plane die FIA offenbar eine Umstrukturierung des Renn-Managements. Masi könnte demnach der scharfen Kritik zum Opfer fallen.

Vor allem das Hin und Her um die Safety-Car-Phase, die Verstappen letztlich den Titelgewinn ermöglichte, wirft ein schlechtes Bild auf den Australier. "Insider sprechen von einer Serie an Fehlern", hieß es.

Diese Berichte haben den Verband nun veranlasst zu dementieren, dass bereits Nägel mit Köpfen gemacht worden seien. Ein Masi-Aus ist also keine beschlossene Sache. „Zu diesem Zeitpunkt wurde keine Entscheidung getroffen bezüglich des Ergebnisses der detaillierten Analyse der Geschehnisse beim letzten Rennen in Abu Dhabi“, hieß es im Statement. Das Resultat der Untersuchung werde am 14. Februar bei einem Treffen der F1-Kommission präsentiert. Zunächst soll es aber eine offene Diskussion mit allen Fahrern geben,

Die Entscheidungen werden am 18. März bei einer Sitzung des Weltrates um FIA-Boss Ben Sulayem in Bahrain vor dem Formel-1-Saisonauftakt abgesegnet. (msc)