"Ich bereue nichts"
Djokovic steht zu seiner fehlenden Corona-Impfung

Keine Corona-Impfung, keine USA-Turniere.
Novak Djokovic steht weiterhin zu seiner Entscheidung, sich NICHT gegen Corona impfen zu lassen. Auch im Jahr 2023 hat dies Folgen für den Superstar. Dem Serben ist das aber egal, schließlich sei es ein bewusster Schritt. Djokovic hofft nun auf eine für ihn wichtige Änderung der Corona-Regeln.
Lieber keine Turniere als Corona-Impfung
Noch immer macht Novak Djokovic sein Impfstatus zu schaffen. Als weiterhin Ungeimpfter darf er nach wie vor nicht in die USA einreisen, verpasst erneut wichtige Turniere.
Trotz aller Hindernisse und Debatten steht Djokovic aber weiter zu seiner Entscheidung und betonte in einem CNN-Interview, dass er sich bewusst gegen eine Corona-Impfung entschieden habe. „Nein, ich bereue nichts. Ich habe im Laufe meines Lebens gelernt, dass Reue einen nur zurückhält und man im Grunde in der Vergangenheit lebt. Und das möchte ich nicht tun“, sagte Djokovic, der gewusst habe, dass es immer die Möglichkeit gebe, an Turnieren nicht teilnehmen zu dürfen.
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Reise in die USA ab Mai möglich
In der vergangenen Saison verpasste er sogar die Australian Open und die US Open. Damit gingen dem Serben zwei Möglichkeiten verloren, seine Erfolgsbilanz bei Grand-Slam-Turnieren auszubauen.
In diesem Jahr aber sieht es besser aus. Bei den Australian Open war der 35-Jährige wieder am Start und gewann das Turnier zum zehnten Mal. Damit stellte Djokovic den Rekord von Rafael Nadal ein, der ebenfalls 22 Grand-Slam-Titel auf dem Konto hat.
Sein großes Ziel sind nun die US Open im August. „Ich hoffe, dass sich diese Situation bis zu den US Open in diesem Jahr ändern wird. Das ist für mich das wichtigste Turnier auf amerikanischem Boden“, sagte Djokovic. Die Aussichten sind gut: Nur noch bis 11. Mai gilt in den USA die Regel, dass Ausländer einen Impfnachweis brauchen, wenn sie mit dem Flugzeug einreisen.
Djokovic verliert Platz eins in der Weltrangliste
Für Djokovic wird es dann nicht nur um seinen 23. Grand-Slam-Titel gehen, sondern auch um den Statuts als Nummer eins der Tennis-Welt. Durch den Triumph von Carlos Alcaraz in Indian Wells verlor der 35-Jährige seinen Platz an der Spitze der Weltrangliste.
Immer vorausgesetzt, die USA bleiben bei ihren Änderungen der Corona-Regeln und Djokovic darf im August wirklich einreisen. (pol)