Nach Einreise-Skandal bei Australian Open

"Etwas völlig Unerwartetes": Djokovic klagt über mentale Probleme

 May 3, 2022, MADRID, MADRID, SPAIN: Novak Djokovic of Serbia in action against Gael Monfils of France during the Mutua Madrid Open 2022 celebrated at La Caja Magica on May 03, 2022, in Madrid, Spain. MADRID SPAIN - ZUMAa181 20220503_zaa_a181_297 Copyright: xOscarxJ.xBarrosox
Sportlich zuletzt in einer leichten Krise: Novak Djokovic.
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Seit dem Eklat um seine Einreise bei den Australian Open ist bei Novak Djokovic der Wurm drin. Ob die Auftakt-Pleite in Monte Carlo, das verlorene Endspiel von Belgrad oder das Viertelfinal-Aus in Dubai – die Dominanz kam dem Serben zuletzt merklich abhanden. Der Grund für die schwache Form sind laut Djokovic aber keine sportlichen, sondern mentale Probleme im Zuge seiner Posse in Australien.

Persona non grata in Australien

Es waren Umstände, mit denen ich noch nie in meinem Leben konfrontiert gewesen war", sagte der 34 Jahre alte Serbe in einem Interview mit dem Tennis Channel.

Wegen der Weigerung, sich impfen zu lassen, hatte Djokovic zu Jahresbeginn vergeblich mit den Behörden um seine Einreise nach Australien gerungen. "Es war etwas völlig Unerwartetes, das mich mehr mental und emotional als körperlich stark belastete", sagte der Tennis-Superstar nun vier Monate später. Erst in den vergangenen Wochen habe er sich davon erholen können: "Ich habe versucht, das in positive Energie umzuwandeln."

Major-Titel Nummer 21 als Ziel

Beim Turnier in Madrid läuft es jetzt schon wieder deutlich besser. Ohne Satzverlust steht der „Djoker“ im Halbfinale und gilt als Favorit auf den Titel.

Doch der Pokalgewinn in Spanien ist längst nicht der einzige Punkt auf der Agenda des 34-Jährigen. Mitte Mai will Djokovic bei den French Open seinen 21. Grand-Slam-Titel holen und damit mit Rekordhalter Rafael Nadal gleichziehen. (sid/lde)