Aus Furcht Nordkoreas Diktator Kim Jong-un verbietet Skinny Jeans

FILE PHOTO: North Korean leader Kim Jong Un speaks during a conference of cell secretaries of the ruling Workers' Party in Pyongyang, in this undated photo released on April 9, 2021 by North Korea's Korean Central News Agency (KCNA). KCNA/via REUTERS. ATTENTION EDITORS - THIS IMAGE WAS PROVIDED BY A THIRD PARTY. REUTERS IS UNABLE TO INDEPENDENTLY VERIFY THIS IMAGE. NO THIRD PARTY SALES. SOUTH KOREA OUT./File Photo
Kim Jong-un hat in Nordkorea Röhrenjeans verboten.
/FW1F/Nicholas ZIEMINSKI, via REUTERS, KCNA

Der nordkoreanische Diktator Kim Jong-un gilt als gefährlich und kompromisslos. Sorgen scheint ihm aber jetzt ausgerechnet ein Kleidungsstück zu machen: Die Skinny Jeans. Die hat Kim nämlich in Nordkorea verboten. Aber warum macht sich der Diktator ausgerechnet vor einer Hose in die Hose?

Angst vor dekadentem westlichen Lebenstil

Wie der britische „Mirror“ berichtet, soll sich der Diktator vor einem „dekadenten“ westlichen Einfluss auf die Jugend seines Landes fürchten. Zerrissene und hautenge Jeans werden als Zeichen einer "Invasion des kapitalistischen Lebensstils" gesehen, heißt es. Doch nicht nur Röhrenjeans scheinen Kim Jong-un zu stören, auch ausgefallene Frisuren stehen in Nordkorea auf der schwarzen Liste.

Menschen in Arbeitslager gesperrt

Ein Vokuhila darf in Nordkorea zum Beispiel nicht getragen werden. Was absurd klingt, hat für die Menschen vor Ort katastrophale Auswirkungen. So habe Kim schon früher Menschen in Arbeitslager sperren lassen, die ausgefallene Klamotten trugen. In Nordkorea sind Freiheitsrechte kaum vorhanden. Die staatliche Zeitung "Rodong Sinmun" rief erneut dazu auf, Dinge zu unterlassen, die das Land "wie eine feuchte Wand" zum Einsturz bringen könnten. (xst)