Stürmischer Start in die Woche

170 Kilometer pro Stunde - Orkan Iris trifft Norddeutschland

Eine Wandergruppe aus dem Rheinland kämpft am Mittwoch (27.06.2007) auf dem Brocken gegen Regen und Sturm. Auf dem Harzgipfel beschränkte sich die Sicht auf unter 50 Meter. Dabei zeigte das Thermometer nur ein Grad Celsius an. Foto: Matthias Bein dpa/lah/lni/lnw +++(c) dpa - Bildfunk+++
Deutscher Wetterdienst warnt: Brocken meiden! Windgeschwindigkeiten bis 170 Kilometer pro Stunde. (Symbolbild)

Warnung vor Orkan – passt auf euch auf!
Es ist stürmisch im Nord-Westen Deutschlands. Iris sorgt für Böen bis Windstärke zehn! Auch Fähren fallen aus. Laut Deutscher Presse Agentur sei von Spaziergängen im Freien, besonders im Wald dringend abzuraten! Wann sich der Orkan wieder legt und welche Fähren betroffen sind, erfahrt ihr hier.

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Wo müsst ihr mit Fährausfällen rechnen?

„Die stärksten Böen gibt es momentan auf dem Brocken mit 170 Kilometern pro Stunde. Aber auch auf den Nordseeinseln sind orkanartige Böen bis 110 Kilometern pro Stunde möglich“, erklärt RTL.de-Meteorologe Carlo Pfaff. Laut dpa fallen an der Küste Fähren zu den ostfriesischen Inseln aus. Betroffen sind demnach einige Fähren von und nach Norderney, Juist und Spiekeroog. Bei der Fähre von Neuharlingersiel nach Spiekeroog und zurück müssen Urlauber voraussichtlich auch Dienstag und Mittwoch mit Einschränkungen rechnen. Die Fährgesellschaft schließt eine komplette Einstellung des Fährbetriebs nicht aus, so die dpa weiter.

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Wann flaut der Sturm ab?

„Der Sturm hat sein Zentrum vor Norwegen, ist also zum Glück ein Stück von uns weg“, so Carlo Pfaff. Im Südosten merkt man deshalb jetzt schon weniger davon. „Gegen Mittag beruhigt es sich langsam“, so der Experte weiter.

Im Norden und Westen Deutschlands wehen Böen bis 90 Kilometer pro Stunde. Im Landkreis Göttingen gab es wetterbedingte Verkehrsprobleme. Mehrere Straßen mussten gesperrt werden, weil dort Fahrzeuge liegen geblieben sind, nachdem Windböen Schnee von Feldern und Grünflächen auf die Straße geweht hatten.

Laut dpa rät der Deutsche Wetterdienst, Aufenthalte im Freien und im Wald zu vermeiden. Bäume könnten entwurzelt werden oder Äste abbrechen. (dpa/slü)