Kritische Infrastruktur
Niedersachsens Innenminister Pistorius sieht Gefahr von Cyberangriffen

Boris Pistorius, Innenminister von Niedersachsen, sieht die Gefahr von Cyberangriffen durch Russland. Das sagte er im RTL Nord-Interview. Konkret bezieht er das auf die kritische Infrastruktur. „Zum Beispiel Krankenhäuser, Stromversorgung, Wasserversorgung und anderes“, so der SPD-Politiker. Darauf müsse man sich vorbereiten. „Wir haben alle Behörden, alle Unternehmen sensibilisiert, nochmal darum gebeten, die Wachsamkeit zu erhöhen, die Schutzmechanismen zu überprüfen und gegebenenfalls zu verstärken.“
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Viele Auswirkungen möglich
Es komme darauf an, schnell zu reagieren und zu melden, wo es eine Attacke gegeben habe. „Der zweite Bereich ist, wenn kritische Infrastruktur getroffen werden sollte durch einen Cyberangriff, dass das natürlich Auswirkungen für uns alle auf der Straße hat.“ Als Beispiel nennt er die Wasserversorgung und die Benzinversorgung. „Darauf bereiten wir uns vor, dafür entwickeln wir Szenarien und sind sehr zuversichtlich, dass wir darauf dann vorbereitet sein würden, wenn es denn passiert.“ Wirtschaftliche Folgen, Cyberattacken und Probleme in der Versorgungssicherheit: sind Sorgen, mit denen sich auch die Landesregierung in Hamburg auseinandersetzt. (agu/rri)