Forderung der niedersächsischen Gesundheitsministerin
Behrens: Ungeimpfte Altenpflege-Beschäftigte sollen sich täglich testen

Nach Plänen von Niedersachsens Gesundheitsministerin Daniela Behrens (SPD) sollen sich Beschäftigte in der Altenpflege, die nicht geimpft sind, täglich testen lassen müssen. „Schon jetzt müssen sich ungeimpfte Beschäftigte nach der geltenden Corona-Verordnung dort mindestens dreimal in der Woche testen lassen. Diese Frequenz wollen wir auf die Pflicht zur täglichen Testung ausweiten, um die Sicherheit der Bewohnerinnen und Bewohner in diesem besonders sensiblen Bereich noch einmal zu erhöhen“, sagte Behrens am Donnerstag. Zuvor hatte sie dies bereits in einem Interview der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ (HAZ) angekündigt.
Große Veränderungen zeichnen sich nicht ab
Große Veränderungen bei den Corona-Regeln zeichnen sich derzeit in Niedersachsen nicht ab. Bei der Beratung des Gesundheitsausschusses am Donnerstag über die überarbeitete Corona-Landesverordnung ging es eher um kleinere Veränderungen, wie etwa bei Veranstaltungen im Außenbereich. Wer nicht vollständig gegen das Coronavirus geimpft oder genesen ist, soll künftig für größere Veranstaltungen im Außenbereich einen negativen PCR-Test benötigen - auch bereits bei der zweiten Warnstufe. In der Regel sind PCR-Tests deutlich teurer als Schnelltests.
Derzeit wird über mögliche Änderungen beraten
Die derzeitige Corona-Landesverordnung ist noch bis Mitte kommender Woche gültig. Derzeit wird über mögliche Änderungen beraten. Die überarbeitete Verordnung soll bis zum 8. Dezember gültig sein. In den meisten Bereichen soll es nach einem Entwurf der Verordnung bei den bestehenden Regeln bleiben, etwa in der Schule. Eine Lockerung der Maskenpflicht ist dort nicht abzusehen. So müssten bis auf die Jahrgänge eins und zwei weiterhin viele Schüler auch im Unterricht eine Maske tragen. In den kommenden Tagen wird die finale Verordnung erwartet. (dpa/rri)