Haas-Teamkollegen versöhnt
Dicke Luft? So kurios beendete Hülkenberg den Streit mit Magnussen
Nico Hülkenberg startet 2023 wieder in der Formel 1. Sein neuer Teamkollege bei Haas ist ein alter Bekannter. Mit dem Dänen verbindet „Hulk“ eine besondere Vorgeschichte, die laut Hülkenberg auf kuriose Art und Weise aus der Welt geschafft wurde.
Formel-1-Eklat zwischen Hülkenberg und Magnussen
Es war ein echter Eklat beim Großen Preis von Ungarn im Juni 2017. Nach dem Rennen klopfte der damalige Renault-Fahrer Nico Hülkenberg seinem Kontrahenten Kevin Magnussen auf die Schulter und schimpfte, dass der Däne "der unsportlichste Fahrer des Grids" sei.
Lese-Tipp: FIA-Maulkorb für F1-Stars: Nico Hülkenberg stört's nicht
Dieser reagierte mit dem fast schon legendären Worten "Suck my balls, honey" - und das live im Fernsehen. Zuvor hatte Magnussen Hülkenberg in einer Kurve von der Strecke gedrängt. Die Verärgerung darüber war beim deutschen Piloten auch nach dem Rennen noch riesig.
Hülkenberg über Mick: "Haben uns nie wirklich ausgetauscht"
Hülkenbergs ganz besondere Begrüßung
Doch jetzt, über fünf Jahre nach dem kontroversem Zwischenfall in Ungarn, wird die Auseinandersetzung wieder ganz aktuell. Denn: Magnussen und Hülkenberg fahren in der neuen Saison gemeinsam für Haas in der Formel 1. Dass die Wogen zwischen den beiden Routiniers inzwischen geglättet sind, verriet der 35-jährige im Interview mit RTL/ntv.
Lese-Tipp: Hülkenberg ehrlich – hatte keinen Kontakt zu Mick Schumacher seit Haas-Entscheidung
Beim Saisonfoto im März 2022 habe Hülkenberg seinen dänischen Kontrahenten scherzhaft mit den berühmten Worten aus 2017 begrüßt, offenbarte er. "Das fand er wohl auch ganz lustig", berichtete der einzige deutsche Formel-1-Stammfahrer 2023.
Nach dem Event haben die beiden Fahrer gemeinsam im Flugzeug gesessen und "zum ersten Mal lange geredet", so Hülkenberg weiter. "Wir sind keine Freunde, fliegen nicht zusammen in den Urlaub, aber sind erwachsene Leute, sind beide Väter mittlerweile", gab sich der Rückkehrer diplomatisch.
"Nach meiner Vertragsunterschrift in Abu Dhabi haben wir uns getroffen und Kevin hat mir gesagt: 'Willkommen im Team!'", fuhr der GP2-Meister von 2009 fort und unterstrich damit, dass der längst verjährte Vorfall in der Zukunft keine Rolle mehr spielen wird. (msc/sport.de)