Wir erklären den NFL-Begriff mit einem VideoExtra-Punkte nach Touchdown: 2-Point Conversion ist die Risiko-Variante
Touchdown! Doch, was nun?
Jedes NFL-Team hat im Anschluss die Möglichkeit, weitere Punkte zu erzielen. Meist entscheiden sie sich für ein Field Goal für einen Extrapunkt. Aber es gibt auch die Risiko-Variante: die 2-Point Conversion. Was ist das? Und wann macht sie Sinn? Das erklären wir in unserem Video oben!
Was passiert nach einem Touchdown?

Bringt die Offensive den Ball mit einem Pass oder einem Lauf erfolgreich in die Endzone, so erhält das Team sechs Punkte. So weit, so schön. Doch es ist noch mehr drin. Entscheidet sich das Team für die 2-Point-Conversion, dann sind – der Name verrät es bereits – zwei Zusatzpunkte möglich. Dazu muss die Offensive den Ball von der 2-Yard-Linie erneut erfolgreich in die Endzone bringen. Klar: Das Risiko ist größer als bei einem Field Goal, dafür gibt es aber auch einen Punkt mehr.
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Wann macht eine 2-Point Conversion denn Sinn?
Bei dem Versuch einer 2-Point Conversion heißt es vor allem: Bloß nicht den Ball verlieren und dem Gegner so viel Raumgewinn ermöglichen. Doch wann sollte ein Team das Risiko eingehen? Das hängt einfach ausgedrückt immer vom Spielstand ab. In gewissen Situationen macht das Spielen einer 2-Point Conversion aus taktischen Überlegungen durchaus Sinn.
Ein Beispiel: Ein Team hat nach dem Touchdown noch einen Rückstand von zwei Punkten und könnte somit den Ausgleich erzielen. Doch auch wenn der Spielstand deutlicher ist, kann die Taktik Sinn machen. Hat ein Team nach dem Touchdown einen Vorsprung von sieben Punkten, könnte eine erfolgreiche 2-Point Conversion den Gegner in eine noch ungemütliche Situation bringen: Er müsste dann noch mindestens zwei Mal in Ballbesitz kommen und auch punkten, um die Führung zu erobern. (nlu)