Mitarbeiter hörten Hilfeschreie und Klopfgeräusche

Feuerwehr bricht Wand in Theater auf und findet einen nackten Mann

Nackter Mann aus Wand gerettet
In Syracuse musste die Feuerwehr eine Wand in einem Theater aufstemmen um einen Mann zu befreien.
Syracuse Fire Department/Facebook

Es war kein Geist, der in einem Theater in Syracuse im US-Bundesstaat New York sein Unwesen trieb. Mitarbeiter hörten laute Klopfgeräusche und Hilferufe aus einer Wand und riefen die Feuerwehr. Die Retter rückten an, brachen die Wand auf und fanden einen nackten Mann, der sich allein nicht mehr aus seiner misslichen Lage befreien konnte.

Mann war offenbar vorher schon im Theater gesehen worden

Die Feuerwehrleute seien gegen halb acht morgens im Landmark Theater eingetroffen, wie die Feuerwehr bei Facebook erklärte. Die Retter bohrten zunächst ein Loch in die Wand in der Herrentoilette, aus der die Geräusche kamen. Mit einer Kamera orten sie, wo genau sich der Gesuchte befand. Danach stemmten die Feuerwehrleute Stück für Stück die Wand auf, um ihn zu befreien. Der Mann war splitterfasernackt.

Laut dem Sender BBC könnte der nackte Mann zwei Tage in dem Freiraum in der Wand festgesteckt haben. Wie genau er dort hineingeriet, ist aktuell noch nicht ganz klar. Offenbar hatten Mitarbeiter des Theaters ihn ein paar Tage zuvor schon im Gebäude gesehen, ihn dann aber wieder aus den Augen verloren. Der Direktor des Theaters erzählte dem Portal „Syracuse.com“, dass die Angestellten daraufhin angenommen hätten, er habe das Theater wieder verlassen.

Mann blieb in Wand stecken und kam nicht mehr heraus

Das scheint nicht der Fall gewesen zu sein. Offenbar versteckte sich der Mann vor den Mitarbeitern und geriet dann in den Hohlraum, aus dem er nicht wieder herauskam. Der Museumsdirektor vermutet, dass der Mann ins Theater gekommen sein könnte, weil er die Toilette benutzen oder aus der Kälte fliehen wollte. Offenbar leidet er unter einer psychischen Störung. Darum soll es auch keine Anklage gegen ihn geben. (jgr)