Neurofibromatose: Riesentumor verzerrt Sarahs Gesicht - sie lässt sich aber nicht unterkriegen

Sarah Atwell aus Nova Scotia in Kanada wäre gern wie alle anderen Teenager, doch ihr Gesicht verrät schnell - etwas ist anders an ihr. Seit ihrer Geburt verzerrt ein immer größer werdender Tumor ihre rechte Gesichtshälfte. Aus diesem Grund wurde sie von anderen angestarrt und von ihren Mitschülern gehänselt. Doch Sarah wehrte sich dagegen - mit Erfolg.

setuploader
Lange Zeit schaute Sarah so in den Spiegel.

"Eigentlich bin ich ein ganz normales Mädchen. Es ist nur ein Tumor und sonst ist überhaupt nichts anders an mir", findet Sarah. Um der Welt zu beweisen, dass Hänseleien und Spott bei ihr an der falschen Adresse sind, produzierte sie ein kleines Video über sich und ihre Erberkrankung Neurofibramotose und stellte es ins Netz. Seitdem wird sie von ihrem Umfeld für ihre Stärke bewundert. "Ich habe großen Respekt vor ihr. Sie ist einer der stärksten Menschen, die ich kenne!", erklärte eine Mitschülerin.

Eine OP soll ihr Gesicht retten

Kurz drauf konnte Sarah dann noch einen viel größeren Erfolg verbuchen. 2013 fand sie endlich einen Arzt, der ihr Gesicht operieren wollte. Für den riskanten Eingriff musste sie erst ein gewisses Alter erreichen, doch mit 17 Jahren war es dann endlich soweit. "Sarah ist wahnsinnig nervös. Sie hat Angst. Aber ein Zurück käme für Sarah nicht in Frage", erzählte Sarahs Mutter kurz vor der Operation. Doch der komplizierte Eingriff verlief gut, Sarahs Tumor konnte entfernt werden. Wie die selbstbewusste junge Frau nach der Operation aussieht und welche Ziele sie nun erreichen möchte, sehen Sie im Video.