Salihamidzic-Nachfolger startet Anfang SeptemberBayern München stellt Christoph Freund als neuen Sportdirektor vor
Paukenschlag beim FC Bayern!
Eine heiß diskutierte Stelle findet endlich ihre neue Besetzung. Nachdem sich der Rekordmeister im Mai noch von Vorstandsboss Oliver Kahn und Sportdirektor Hasan Salihamidzic trennte, steht nun der erste Nachfolger fest. Christoph Freund von RB Salzburg wird Salihamidzic bald im sportlichen Bereich beerben.
Christoph Freund startet Anfang September als Sportdirektor
Der 46-Jährige arbeitet seit acht Jahren in gleicher Funktion beim österreichischen Meister Red Bull Salzburg, zuvor war er dort bereits einige Jahre lang als Sportkoordinator und Teammanager tätig. Der Österreicher, der selbst in seiner Heimat unterklassig spielte, wird seinen Posten am 1. September antreten. Das gab der FC Bayern am Dienstagnachmittag bekannt. Er besitzt in Salzburg noch einen Vertrag bis 2026, somit wird eine Ablösesumme fällig.
"Mit dem FC Red Bull Salzburg, bei dem Christoph Freund einen hervorragenden Job gemacht hat, ist einvernehmlich verabredet, dass er bei seinem langjährigen Arbeitgeber die aktuelle Transferperiode noch vollumfänglich gestalten und erst Anfang September zu uns stoßen wird", sagte Bayern-Boss Jan-Christian Dreesen.
Freund ergänzte: "Nach den Gesprächen mit den Verantwortlichen des FC Bayern war für mich klar, dass ich diese neue Herausforderung annehmen möchte. Mir ist es wichtig, dass ein Verein eine Identität hat, und dafür steht der FC Bayern ohne Frage."
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Im Gegensatz zum FC Chelsea macht Bayern das Rennen
Freund gilt als gut vernetzter Experte in der Branche und bewies schon in der Vergangenheit ein gutes Auge für Talente. Er übernahm in Salzburg 2015 als Nachfolger von Ralf Rangnick, der mittlerweile Nationaltrainer Österreichs ist. Zuvor war Freund zunächst sechs Jahre Teammanager, im Anschluss dann ab 2012 Sportkoordinator bei Red Bull Salzburg.
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Im September 2022 war Freund auch vom FC Chelsea umworben gewesen. Die Salzburger erteilten ihm allerdings keine Freigabe. „Wie ich bereits in Interviews bestätigt habe, gab es Interesse des FC Chelsea an meiner Person. Wenn ein derart großer Klub anfragt, ehrt das nicht nur mich und die Arbeit des FC Red Bull Salzburg, es ist natürlich auch ein Umstand, der persönliche Überlegungen nach sich zieht“, sagte Freund damals, entschied sich aber zum Verbleib bei den Österreichern.
„Ich bin aber zu dem Schluss gekommen, dass ich beim FC Red Bull Salzburg am besten aufgehoben bin und ein Wechsel für mich nicht infrage kommt.“ Der FC Bayern war offenbar nun erfolgreicher. (dpa/uhi)