Russischer Oligarch im Visier der Polizei
Medien-Bericht: Razzia beim FC Bayern München!

Jetzt rücken auch noch die Ermittler der Polizei beim FC Bayern an!
Beim deutschen Rekordmeister will keine Ruhe einkehren. Nach dem sportlichen Absturz in den vergangenen Wochen bekam der Rekordmeister jetzt auch noch Besuch von Bundes- und Landeskriminalamt. Wie die „Bild“ am Freitagabend berichtete, durchsuchten die Ermittler bereits am Dienstag die Allianz Arena und die Zentrale des Clubs an der Säbener Straße in München.
Ermittlungen wegen Geldwäsche-Verfahren
Anlass für die Razzia soll ein Geldwäsche-Verfahren gegen den russisch-usbekischen Oligarchen Alisher Usmanov sein. Der Milliardär und Freund von Russlands Präsidenten Wladimir Putin wurde nach Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine von der EU mit Sanktionen belegt, sein gesamtes Vermögen eingefroren. Die Polizei ermittelt gegen ihn wegen des Verdachts der Geldwäsche – laut einem „Spiegel“-Bericht aus dem vergangenen Jahr soll es um mindestens 555 Millionen Euro gehen.

Hoeneß soll Usmanov persönlich kennen
Beim FC Bayern suchten die Ermittler nach Beweisen. Heißt: Gegen den FCB selbst wird nicht ermittelt, er soll aber Zeuge in dem Verfahren sein. Das bestätigte sowohl die zuständige Generalstaatsanwaltschaft als auch der Verein.
Welcher Verbindungen es zwischen den Bayern und Usmanov genau gibt, ist noch unklar. Der Oligarch war in der Vergangenheit mehrmals als VIP-Gast bei Champions-League-Spielen der Bayern. Außerdem sollen sich FCB-Ehrenpräsident Uli Hoeneß und Usmanov persönlich kennen. Der Milliardär besitzt mehrere Villen am Tegernsee – wo auch Hoeneß wohnt. (wwi)