Neue pikante Details

War Karazor am Ende gar nicht mehr auf Ibiza im Knast?

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Atakan Karazor
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Nach Atakan Karazors Rückkehr zum VfB gibt es weiter viele ungeklärte Fragen. Zum Beispiel soll er am Ende gar nicht mehr auf Ibiza im Gefängnis gesessen haben. Das berichtet die Bild. Wie hat er das geschafft?

Mit einem Trick zur Freilassung?

Wie die „Bild“ erfahren haben will, ist Karazor kurz vor seinem Haft-Ende aus dem Gefängnis auf Ibiza nach Palma verlegt worden. Mit erheblichen Verbesserungen für den Häftling: Zwei-Mann-Zelle statt Vierer-Zelle. Fitnessraum und Pool statt einem baufälligen Gebäude.

Der Beweis, den die „Bild“ anführt: Die letzte Anhörung am 20. Juli fand im Berufungsgericht in Palma de Mallorca statt, bereits drei Tage vor Karazors Entlassung. Durch die Verlegung war plötzlich eine andere Behörde zuständig.

Die Freilassung begründete die dann zuständige Richterin am Ende mit Immobilienbesitz, familiärer Bindung in Deutschland und dem Arbeitsvertrag beim VfB.

Karazor zurück beim VfB

Die Hintergründe: Wegen des Verdachts der Vergewaltigung saß Karazor sechs Wochen in Untersuchungshaft. Erst am Freitag wurde er gegen eine Kaution von 50.000 Euro wieder entlassen. Nach Angaben des VfB von Mitte Juni bestreitet Karazor jede strafbare Handlung.

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Am Dienstag traf Karazor wieder beim VfB Stuttgart ein. Durch seine Festnahme verpasste er jegliche bisherige Vorbereitung auf die neue Saison. Nach einem Gespräch mit den Club-Bossen ging Karazor nach „Bild“-Informationen zu seinen Teamkollegen in die Kabine. Körperlich ist Karazor in guter Verfassung, er habe im Gefängnis im Kraftraum an seiner Form arbeiten können.

Der 25-Jährige hatte sich bei den Schwaben in der vergangenen Saison zu einem Stammspieler im Mittelfeld entwickelt. Wann und in welchem Ausmaß er in den nächsten Tagen am Mannschaftstraining teilnimmt, ist noch offen und wird vermutlich auch von dem Ausgang des spanischen Verfahrens abhängig sein. (lgr)