„Das war ein schlimmer Fehler“
Handball-Nationalspieler Timo Kastening zeigt Reue nach Suff-Fahrt
Was hat er sich dabei nur gedacht?
Timo Kastening (28) ist bei der Heim-EM 2024 in Deutschland eine feste Größe im Kader von Bundestrainer Alfred Gislason. Doch das letzte Jahr lief für den Handball-Nationalspieler alles andere als gut: Mit einer Autofahrt unter Einfluss von Alkohol zog er sich den Ärger vieler Fans auf sich – und auch von Polizei und Justiz.
Timo Kastening saß mit 1,6 Promille noch hinter dem Steuer
„Ich habe mich an dem Abend bewusst ins Auto gesetzt. Das war ein schlimmer Fehler“, sagt der Rechtsaußen von MT Melsungen im Interview mit dem SID. Kastening erinnert sich an die schweren Tage und Wochen danach: „Es war nicht ohne, als es rauskam. Viele Kinder und Fans haben mir das nicht zugetraut, weil ich sonst der Lebensfrohe mit Vorbildcharakter war. Das hat, um ehrlich zu sein, noch einmal reingehauen.“
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Im Januar 2022 trifft Kastening eine fatale Entscheidung – und bekommt dafür harte Konsequenzen. Mit 1,6 Promille wird er am Steuer von der Polizei angehalten. Die Folge der Suff-Fahrt: Kastening verliert seinen Führerschein. „Wer mich kennt, weiß, dass ich gerne Party mache und auch mal einen lostrete“, sagte er im Interview mit dem Hessischen Rundfunk. „Man sollte nur wissen, wann und wie und welche Konsequenzen es hat. Auch und gerade am Steuer.“
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Deutschland will bei der Handball-EM 2024 für Furore sorgen
Doch der Vorfall hat ihn verändert! Kastening sagt weiter dem SID: „Wenn du etwas tust, das Menschen nicht von dir erwarten, macht das etwas mit dir. Mein Verhalten zu hinterfragen, hat mir in dieser Angelegenheit wirklich die Augen geöffnet.“ Mit der dunklen Seite seiner Vergangenheit geht Kastening bewusst offen um. Er ist geläutert, der Handballer des Jahres 2019 will wieder Vorbild sein.
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Auch bei der Heim-EM 2024! Denn: Inzwischen liegt Kastenings Fokus wieder voll auf dem Sport. Die im vergangenen Jahr nach einem Kreuzbandriss verpasste WM ist abgehakt. In den kommenden Wochen will der Linkshänder gemeinsam mit dem Team für Furore sorgen – und nicht etwa für negative Schlagzeilen. (nlu/sid)
