Gnadenlose Erziehungsmethode

Junge muss als Strafe Schild am Straßenrand halten: "Hup, wenn du Mobber hasst"

Kind wird fürs Mobben bestraft und muss ein Schild am Straßenrand hochhalten.
Kind wird fürs Mobben bestraft und muss ein Schild am Straßenrand hochhalten.
TikTok/bigdickwhitedude

Knallharte Erziehungsmethode oder einfach nur böse? Auf Tiktok ist ein Video aufgetaucht, auf dem ein kleiner Junge mit einem Schild an einer viel befahrenen Straße in Florida zu sehen ist. Darauf steht: „Ich bin ein Tyrann. Hup, wenn du Mobber hasst“. Seine Eltern sitzen in unmittelbarer Nähe auf zwei Campingstühlen und beaufsichtigen die Strafe, die sie ihrem Sohn auferlegt haben.

Autofahrer hupen den Jungen an

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Die Eltern sitzen in unmittelbarer Nähe und beobachten den Jungen.
TikTok/bigdickwhitedude

Nachdem TikTok-User Gavin Klein das Video am Samstag geteilt hatte, brauchte es nicht lange, bis sich eine heftige Diskussion über die Bestrafung entlud. Während die eine Seite das Vorgehen der Eltern gutheißt und als „großartige Lektion“ wertet, bezeichnen es andere als „skrupellos“, „faul“ und „tyrannisch“. „Kinder so zu demütigen ist traumatisch“, schreibt eine Userin, „der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.“

Laut „Daily Mail“ sei der Junge bestraft worden, weil er ein anderes Kind gemobbt haben soll. Daraufhin hätten die Eltern dem Kind eine Lektion erteilen wollen. Wie zu sehen ist, musste er sich mit dem Holzschild, auf dem die Botschaft in Großbuchstaben klar lesbar ist, an den Straßenrand stellen. Viele Autofahrer ließen es sich nicht nehmen und hupten den Jungen an.

„Das ist so gemein, das ist so übel“

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„Ich bin ein Tyrann. Hupen, wenn sie Mobber hassen“, steht auf dem Schild des Jungen.
TikTok/bigdickwhitedude

Einige Meter entfernt sitzen die Eltern des Jungen mit ihrem Hund auf zwei Campingstühlen. Beide wirken unbeeindruckt von der Szene. Tiktok-User Gavin ist davon nicht so angetan, wie im Video zu hören ist. „Das ist so gemein, das ist so übel“, sagt er. Am liebsten würde er die Eltern des Jungen anschnauzen.

Inzwischen hat sein Video knapp 4 Millionen Klicks und wurde mehr als 15.000 Mal kommentiert. (mor)