Ein Todesopfer - Identität unklar

Nach Horror-Unfall in der Schweiz: Autowrack aus Vierwaldstättersee geborgen

Autobergung
Das Auto wurde bei dem Unfall am Vierwaldstättersee völlig zerstört.

Sie haben es rausgeholt: nach dem abgebrochenen Bergungsversuch gestern hat die Schweizer Polizei am heutigen Mittwoch das Unfallauto aus dem Vierwaldstättersee geholt. Im Wrack des Wagens befand sich ein Todesopfer, teilten die Behörden mit. Alles deute darauf hin, dass nur ein Mensch zum Unfallzeitpunkt im Auto war, hieß es weiter.

Vierwaldstättersee: Auto in 182 Metern Tiefe geortet

Ansicht der Unfallstelle bei der Axenstrasse, bei der ein Auto zwischen dem Moositunnel und Wolfsprung von der Fahrbahn abkam, das Gelaender durchschlug und rund 45 Meter hinab in den Vierwaldstaettersee stuertzte, am Sonntag, 24. Juli 2022, in Brunnen SZ. Das Auto und die Insassen wurden bisher noch nicht geortet, es wird vermutet, dass das Auto auf rund 180 Meter Tiefe liegt. (KEYSTONE/Urs Flueeler)
Ansicht der Unfallstelle zwischen dem Moositunnel und Wolfsprung
URF k_sim, picture alliance/KEYSTONE, URS FLUEELER

Der Wagen war am Dienstag in 182 Meter Tiefe geortet worden. Heute wurde er in Richtung Wasseroberfläche angehoben. Taucher der Kantonspolizei Schwyz bargen ein Todesopfer aus dem total zerstörten Auto. Anschließend zogen Spezialschiffe das Auto komplett nach oben und holten es aus dem Wasser. Die Aktion habe vier Stunden gedauert, berichtet die Schweizer Zeitung „Blick“.

Zum Opfer wurden keine Angaben gemacht. Die Leiche werde zur Obduktion ins Institut für Rechtsmedizin der Uni gebracht hieß es. Dort sollten genaue Todesursache und Identität geklärt werden, so die Polizei weiter.

Taucher sollen das Autowrack im Vierwaldstättersee inspizieren

Ansicht der Unfallstelle auf der Axenstrasse, bei der ein Auto zwischen dem Moositunnel und Wolfsprung von der Fahrbahn abkam, das Gelaender durchschlug und rund 45 Meter hinab in den Vierwaldstaettersee stuertzte, am Sonntag, 24. Juli 2022, in Brunnen SZ. Das Auto und die Insassen wurden bisher noch nicht geortet, es wird vermutet, dass das Auto auf rund 180 Meter Tiefe liegt. (KEYSTONE/Urs Flueeler)
Blick auf die Unfallstelle vom Wasser aus
URF k_sim, picture alliance/KEYSTONE, URS FLUEELER

Der Wagen war am vergangenen Sonntag bei einem schweren Unfall in der Ortschaft Brunnen auf der Axenstrasse über die Gegenfahrbahn und über eine Leitplanke geschleudert und über eine 50 Meter hohe Felswand in dem berühmten See gestürzt, wo er versank.

Erst zwei Tage nach dem Unfall war es einem Kameraboot gelungen, das Autowrack in 182 Metern Tiefe zu orten. (uvo)