Dritter Sieg gegen seinen Landsmann

Nach Faust-Feuerwerk gegen Dereck Chisora: Tyson Fury bleibt Weltmeister

Nein, Dereck Chisora wollte in seinem dritten Kampf gegen Schwergewichts-Weltmeister und Klitschko-Bezwinger Tyson Fury einfach nicht fallen. Eine Faustsalve nach der anderen steckte der Brite im Tottenham Stadium gegen seinen Landsmann und Titelverteidiger ein. Nach zehn Runden und einem zugequollenen rechten Auge aber hatte der Ringrichter in Runde zehn ein Einsehen und brach den ungleichen Kampf ab. WBC-Weltmeister bleibt – wie erwartet – der „Gypsy King“ durch Technischen K.o. Sein Masturbations-Entzug – er hat offenbar geholfen.

Chisora: Keine Chance mehr, sich zu wehren

Der 34 Jahre alte Fury hatte im dritten Aufeinandertreffen mit seinem vier Jahre älteren Kontrahenten wie erwartet wenig Mühe und tat selten mehr als nötig. Zwei-, dreimal pro Runde stellte er Chisora in der Ecke und landete ein paar Schläge, danach ging es meist zügig wieder in den sicheren Clinch. In Runde zehn folgte schließlich der Abbruch. Chisora war nicht mehr in der Lage, sich zu verteidigen.

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Wann kriegt Fury endlich Usyk vor die Fäuste?

Mit dem Sieg über Chisora blieb Fury auch im 34. Profikampf seiner Karriere ungeschlagen und kann als WBC-Weltmeister nun weiter auf den mit Spannung erwarteten Vereinigungskampf gegen den Ukrainer Alexander Usyk hoffen, der die Gürtel der Verbände WBA, IBF und WBO hält.

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Ein Termin im Dezember war von Usyk-Seite abgesagt worden, nun wird der Fight für 2023 angestrebt. (mli/sid)